Dötlingen (LK Oldenburg) – Im neuen Jahr stehen den Einsatzkräften der Ortsfeuerwehren aus Brettorf, Dötlingen und Neerstedt eine Vielzahl an neuen Ausrüstungsgegenständen zur Verfügung. Aus Mitteln des Haushaltes 2015 beschaffte die Gemeinde Dötlingen in Abstimmung mit den Feuerwehren zum Ende des letzten Jahres Equipment, durch das die Arbeit der allesamt ehrenamtlichen Einsatzkräfte erleichtert werden soll.
Entsprechend des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes ist es Aufgabe der Kommunen, eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen und auszurüsten.
Um die Sicherheit der Feuerwehrleute im Einsatz zu erhöhen, wurden alle Dötlinger Wehren mit jeweils zwei Kohlenmonoxid-Warngeräten ausgestattet. Diese können beispielsweise den Einsatzleiter bei der Erkundung von Einsatzstellen vor dem geruchlosen und giftigen Gas warnen. Als weitere Ergänzung der Sicherheitsausstattung der drei Feuerwehren wurden Wechselstrom-Anzeiger beschafft. Diese ermöglichen es, kontaktlos verborgene und potenziell gefährliche Stromquellen zu erkennen.
Die Ausstattung der Brettorfer Wehr wurde außerdem um ein neues Druckbegrenzungsventil ergänzt, mit dem sich der Wasserdruck in Schlauchleitungen regulieren lässt. Weiterhin wurde das Brettorfer Feuerwehrhaus aus Geldern des Haushaltes mit einer Druckluftanlage zur Speisung der Einsatzfahrzeuge ausgestattet.
Die Ortsfeuerwehr Dötlingen verfügt zukünftig über eine sogenannte Schleifkorbtrage. Sie kann zur patientengerechten Rettung von Personen aus unwegsamen Gelände oder engen Gebäudeteilen genutzt werden. Zusätzlich wurde die Ausrüstung des Dötlinger Tanklöschfahrzeuges um ein Hohlstrahlrohr der Größe B erweitert, welches bis zu 750 Liter Wasser pro Minute abgeben kann. Auch die EDV-Technik zur Koordinierung von Einsätzen im Einsatzleitwagen wurde modernisiert.
Die Neerstedter Ortswehr konnte einen speziellen Rollwagen mit pneumatischem Lichtmast in Dienst stellen, der auf dem Anhänger der Wehr mitgeführt werden soll.
Die Investitionen dienen der Sicherheit der Einwohner der Gemeinde Dötlingen und sind den gestiegenen Anforderungen an die Freiwillige Feuerwehr angepasst.
Text & Bild: Jannis Wilgen