Wildeshausen (LK Oldenburg) – Im Rahmen der Dienstbesprechung der Gemeinde- und Ortsbrandmeister sowie den Funktionsträgern des Landkreis Oldenburg am Montag im Kreishaus in Wildeshausen bekam der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Peter Sparkuhl, das Feuerwehrehrenzeichen am Bande von Regierungsbrandmeister Dieter Schnittjer verliehen.
1970 ist Sparkuhl in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten. Über den normalen Dienst hinaus engagierte sich Sparkuhl zunächst in der Wettkampfgruppe und lies sich anschließend zum Wettbewerbsrichter ausbilden. Seit dem Jahr 2000 war er bei allen Regional- und Landesentscheiden als Bahnleiter im Wettbewerbsteam tätig. Für die Belange in den Jugendfeuerwehren im Land Niedersachsen setzte sich Sparkuhl ebenfalls stark ein. Von 1989 bis 2013 fuhr er als Betreuer in Kreiszeltlagern, den OFV-Zeltlagern und dem Landeszeltlager mit. Auf Kreis- und OFV-Zeltlager übernahm er auch die Funktion des „Bürgermeisters“ eines Zeltdorfes. Auf internationaler Ebene engagierte sich Sparkuhl für den Feuerwehraustausch mit Frankreich. Derzeit unterstützt er den Austausch der Jugendfeuerwehren des Landkreises Oldenburg mit dem Partnerlandkreis in Polen. Neben den Tätigkeiten bei den Wettbewerben und bei der Jugendfeuerwehr ist Sparkuhl in der Funktion des Vorsitzenden seit einigen Jahren eine Identifikationspersönlichkeit des Kreisfeuerwehrverbandes. Die Kreisfeuerwehrverbände im Oldenburgischen Feuerwehrverband e.V. haben Sparkuhl bei der Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden erneut das Vertrauen ausgesprochen. Dieter Schnittjer beschrieb Sparkuhl in seiner Laudatio als einen besonderen Typen, der durch seine langjährige Tätigkeit die Feuerwehr positiv geprägt hat. Mit der ihm eigenen Persönlichkeit führt Sparkuhl seine Kameradinnen und Kameraden mit langjähriger Erfahrung und vertrauensvoller Zusammenarbeit.
Bei all seinen Feuerwehrfunktionen ist die Kameradschaftspflege zur Motivation der meist ehrenamtlichen Mitgliedern eine Selbstverständlichkeit und Verpflichtung. In schwierigen Situationen strebt er durch seine Kompetenz zu optimalen Lösungen. Durch seine enge Verbundenheit zu der Feuerwehr, in die er viel Freude und Herzblut steckt, kommt Sparkuhl zu vielen Erfolgen für die er im besonderen Maße, eine sehr gute Teamarbeit verantwortlich macht.
Neben der Ehrung stand noch ein Vortrag über ein einheitliches Atemschutznotfallkonzept auf dem Programm. Kreisatemschutzwart Björn Cording hatte da mit Frank Hattendorf zusammen ein Konzept ausgedacht, welches in der Gemeinde Dötlingen bereits durchgeführt wird. In dem Konzept geht es wie die Einsatzleiter, Gruppenführer oder die Atemschutzüberwachung bei Notfällen zu reagieren haben und welche Aufgaben der Sicherungstrupp hat, sowie welche Ausrüstungsgegenstände vorhanden sein sollten. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Gerd Wiechmann, berichtete über den Fortschritt des Digitalfunks. Momentan wird die Gemeinde Großenkneten umgerüstet und anschließend kommt die Samtgemeinde Harpstedt. Bis zum Jahresende sollen alle Fahrzeuge komplett ausgestattet sein. Sonhild Lindemann, Leiterin des Ordnungsamtes, informierte über die Baumaßnahmen an der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Ganderkesee. Der Rasen für die Übungsflächen ist bereits angesät und kann bald zum ersten gemäht werden.
Bild: Regierungsbrandmeister Dieter Schnittjer (2. Von rechts) verlieh dem Verbandsvorsitzenden Peter Sparkuhl (2. Von links) das Feuerwehrehrenzeichen am Bande. Kreisbrandmeister Andreas Tangemann (links) und Landrat Carsten Harrings (rechts) zählten zu den ersten Gratulanten.
Text & Bild: Bahrs