Lindern (LK Cloppenburg) – Am Dienstagabend gegen 23:10 Uhr wurden die Feuerwehren aus Lindern, Lastrup, Löningen, Peheim, Cloppenburg, der ABC Dienst des Landkreises Cloppenburg, die Technische Einheit Drohne des Landkreises Cloppenburg, der LUF Zug des Landkreises Cloppenburg, der ELW 2 des Landkreises Cloppenburg, DRK Bereitschaft Lindern, DRK Rettungswagen aus Löningen sowie die Polizei zu einem Großbrand nach Lindern / Kleinenging gerufen.
Schon während der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte sah man die Flammen gen Himmel steigen. Wie die ersten Einsatzkräfte eintrafen konnte man das volle Ausmaß des Großbrandes sehen. Eine Lagerhalle ca. 100m x 100m mit ca. 5000 Quaderballen Stroh und etliche landwirtschaftliche Geräte standen in Vollbrand.
Auf dem Dach der Halle befand sich außerdem eine Photovoltaikanlage. Sofort wurde von den Einsatzkräften und den Mitarbeiten des landwirtschaftlichen Betriebs versucht die umliegenden Fahrzeuge die unmittelbar an der Halle standen in Sicherheit zu bringen.
Weitere Einsatzkräfte fingen sofort mit dem Löschangriff an, dass GTLF der FF Cloppenburg wurde als Wasserpuffer bereitgestellt. Auch eine Wasserversorgung von einigen Hundert Metern musste aufgebaut werden, hier wurden die Tanklöschfahrzeuge mit Wasser versorgt.
Da man die Halle wegen der enormen Hitze, abstürzenden Blechen und Stahlträgen nicht betreten konnte, wurde nicht nur etliche C-Rohre zum Löschen eingesetzt, sondern auch der LUF 60 sowie etliche Monitore und die Drehleiter aus Löningen.
Da man das Feuer wegen der enormen Menge an Quaderballen und der unglaublichen Hitze nicht weiter löschen kann, wird man das Feuer kontrolliert abbrennen lassen. Weiterhin bleibt die Feuerwehr Lindern mit drei Fahrzeugen vor Ort.
Zu rechnen ist damit, dass das Feuer noch mindesten ein – zwei Tage brennen wird. Vor Ort waren 170 Einsatzkräfte mit ca. 25 Einsatzfahrzeugen.
Text und Bilder: Thomas Giehl – stellv. Kreispressewart