Oldenbrok (LK Wesermarsch) – Ein unbewohntes Bauernhaus, Rathausstraße 23 in Oldenbrok, Landkreis Wesermarsch, ist in der Nacht zum Freitag, 25.September 2020 aus bisher ungeklärten Gründen total niedergebrannt.
Die Alarmierung durch die Großleitstelle Oldenburg am 25.09.2020 zum Brandeinsatz für die Feuerwehren Oldenbrok, Rüdershausen, Großenmeer und Salzendeich erfolgte um 03,03 Uhr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das unbewohnte Bauernhaus samt angrenzendem Stallgebäude bereits in Vollbrand. Vorrangig wurden von den Feuerwehren die Wasserversorgung aufgebaut und die Nachbargebäude vor Funkenflug geschützt, Aufgrund der Lage erfolgte umgehend die zusätzliche Alarmierung der Feuerwehren Popkenhöge sowie Ovelgönne mit dem Lichtmast, Brake-Hafenstraße mit der Drehleiter sowie der Feuerwehr Sandfeld. Unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandmeister Torsten Schattschneider sowie der guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte lief auch dieser Einsatz wieder perfekt.
Das Löschen des brennenden Abbruchhauses wurde vorsorglich von der Drehleiter Brake sowie von einigen Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren übernommen. Nachdem die angrenzenden Häuser nicht mehr durch Funkenflug geschützt werden mussten, wurde auch von den verbliebenen Einsatzkräften mit den Nachlöscharbeiten unter Atemschutz beim Abbruchhaus begonnen. Ein Bagger zum Abriss des schon teilweise eingestürzten Hauses wurde angefordert und leistete hier wertvolle Hilfe. Personen und Tiere wurden bei diesem Brand nicht verletzt.
Das Bauernhaus und der Stall brannten bis auf die Grundmauern nieder. Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt, die Ermittlungen der Brandursache dauern an. Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die Rathausstraße voll gesperrt. Insgesamt waren hier 85 Einsatzkräfte vor Ort sowie Polizei und DRK. Erst am nachfolgenden Freitagvormittag waren die Löscharbeiten beendet und die auch die letzten Einsatzkräfte vor Ort konnten in ihre Standorte einrücken
Text u. Fotos: Ria Meinardus, GPW und Hans Wilkens