12.06.2018 – Atemschutzübung in Simmerhauser Gewerbegebiet

Beckeln – Einen brennenden Müllhaufen sowie eine verrauchte Werkstatt fanden die Einsatzkräfte am Dienstabend bei der alljährlichen Atemschutzübung auf dem Betriebsgelände von Remondis im Simmerhauser Gewerbegebiet vor. Die sieben Ortsfeuerwehren und der Gerätewagen Atemschutz vom Landkreis trafen sich beim Feuerwehrhaus in Horstedt und wurden dort vom Samtgemeinde-Atemschutzwart, Björn Sienknecht, begrüßt.

Nachdem sich alle Teilnehmer mit den Übungsmasken ausgerüstet hatten, erzählte Ortsatemschutzwart Karsten Beckmann allen den Ablauf der Übung. Etappenweise rückten die Ortswehren beim Übungsobjekt an. Vor Ort wurden sie vom Einsatzleiter, Ortsbrandmeister Jürgen Buchholz, in Empfang genommen und in ihren Aufgaben eingewiesen. Während der eine Teil die Brandbekämpfung am Müllhaufen vornahm, mussten die anderen Kräfte mehrere vermisste Personen in der verrauchten Werkstatt aufsuchen und retten. Zwei Atemschutznotfälle wurden während der Übung ebenfalls simuliert. Hier muss der Sicherheitstrupp, welcher vor dem Objekt in Bereitstellung steht, sofort den verunfallten Trupp aufsuchen und Hilfe leisten. Während der Übung waren die Vertreter aus der Politik vor Ort und machten sich ein Bild von der anstrengenden Arbeit der Atemschutzgeräteträger. Nachdem alle Personen gerettet und das „Feuer“ gelöscht wurde, hieß es vom Einsatzleiter „Übungsende“.

Das Hauptaugenmerk bei dieser Übung lag darin, die vermissten Personen zu retten und den Sicherheitstrupp effizient einzusetzen. Die verbrauchten Atemluftflaschen, Masken und Lungenautomaten wurden beim Gerätewagen Atemschutz vom Landkreis getauscht, sodass die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden konnte. Zum Abschluss gab es am
Horstedter Feuerwehrhaus einen kleinen Imbiss für alle Teilnehmer.

Text und Bilder: Christian Bahrs

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