Lk Oldenburg/Wardenburg – Wer hätte von den Teilnehmern/-Innen der Herbstveranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Oldenburg (KFV) gedacht, zwei Museen in Wardenburg besuchen zu können.
Bild: Die Vorsitzende Diane Febert (links stehend) begrüßte die Gäste der Herbstveranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Oldenburg im Wardenburger Feuerwehrhaus. Gemeindebrandmeister Herwig Grotelüschen (rechts stehend) schloss sich den Begrüßungsworten an und stellte sowohl seine ihn unterstützenden Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wardenburg als auch das Nachmittagsprogramm vor.
Aber hierzu später, denn begrüßt wurden die Gäste zuerst im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Wardenburg an der Oldenburger Straße in Wardenburg von der KFV-Vorsitzenden Diane Febert, Ganderkesee, zu einer Kaffeetafel. Erster Kreisrat Christian Wolf mit Frau und der stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Wardenurg, Peter Kose, Hundsmühlen, gehörten zu den Gästen. Der stellvertretende Bürgermeister Peter Kose überbrachte die Grüße der Gemeinde Wardenburg und merkte an, dass er schon, wie er erfahren hätte, Tradition des KFV sei, jährlich eine der acht Mitgliedsgemeinden im Landkreis Oldenburg zu besuchen. Dies diene u.a. bei lockeren Gesprächen untereinander einer regen Informationsaustausch zu pflegen. Er verband seinen Dank für die ehrenamtliche Tätigkeiten der Freiwilligen Feuerwehren mit der Anmerkung, dass er sich sicher fühle, wenn er in seinem Wohnort die Sirenen höre. Dann seien bald Männer und Frauen auf dem Weg anderen zu helfen. Ohne die Ehrenamtlichen wäre ein gut funktionierender Brandschutz nicht denkbar, schloss Peter Kose unter Beifall an Anwesenden. Gemeindevbrandmeister Herwig Grotelüschen, Littel, hatte die Organisation der Veranstaltung in die Hand genommen und wurde von Ortsbrandmeister Stefan Buschmann, Wardenburg, und seinem Team tatkräftig unterstützt. Er hatte auch zwei Gästeführerinnen gewinnen können, die Führung durch den alten Ortskern Wardenburgs in zwei Gruppen durchzuführen. Bei diesem Rundgang, teils von heftigen Regenschauern begleitet, wurden die Geschichte des Ortes informativ erläutert und zwei Museen, die man so nicht in Wardenburg erwartet hätte besucht. Zuerst ging es in das Schreibmaschinen-Museum des Sammler- und Hobbyforums e.V. an der Oldenburger Straße. Hier gab Hannelore Schindelasch mit ihren Mann einen Einblick in die Geschichte der Schreibmaschine. In die Vergangenheit versetzt fühlten sich die Gästeschar beim Eintritt in die alte Schmiede an der Friedrichstraße. Hier war alles noch wie vor vielen Jahrzehnten, als der letzte Hammerschlag auf dem Ambos verklang. Den Abschluss des Rundganges bildete ein Besuch des Glockenturmes, das Wahrzeichens Wardenburgs. Nachdem dann alle wieder mehr oder weniger nass das Feuewehrhaus erreicht hatten wurden noch Salate und Gegrilltes verzehrt und viel geklönt und gefachsimpelt.
Text und Bild: Harro Hartmann