Hude – Zu einem Schornsteinbrand „Am Sandkamp“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Hude am Freitagabend um 21.22 Uhr über Melder alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, drang Rauch aus dem Dach und aus der Tür eines Nebengebäudes, das an ein Einfamilienhaus grenzte.
Der Mieter der Wohnung hatte den offenen Kamin im Wohnzimmerentzündet, wobei es zu einer ungewöhnlich starken Rauchentwicklung kam. Nach einiger Zeit drang auch Rauch aus dem Dach des Anbaus, so dass der Mann die Wohnung umgehend verließ und den Notruf wählte.
Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz machte sich in inneren des Gebäudes mit Hilfe der Huder Wärmebildkamera ein Bild von der Lage. Bis auf einige Glutnester gab es kein offenes Feuer. Die Atemschutzgeräteträger brachten sämtliches Brandgut ins Freie, wo sie es mit einer Kübelspritze ablöschten. So konnte ein Wasserschaden in der Wohnung vermieden werden.
Über eine Steckleiter wurde auch das Dach des Gebäudes mit der Wärmebildkamera abgesucht, es konnten jedoch keine weiteren Glutnester entdeckt werden.
Nach einer guten Stunde konnten alle 32 Feuerwehrleute, die mit fünf Fahrzeugen vor Ort waren, wieder abrücken.
Die Polizei sowie die EWE und zwei Schornsteinfeger waren ebenfalls vor Ort.
Nach ersten Erkenntnissen ist ein Defekt am Kamin ursächlich für den Brand. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen dazu übernommen.
Für die Dauer des Einsatzes blieb die Straße an der Weide zwischen Lindenstraße und am Sandkamp voll gesperrt.
Text und Bilder: Tanja Konegen-Peters
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