Oldenburg – Am späten Donnerstagabend kam es auf der A29 in Fahrtrichtung Ahlhorner Heide zu einem PKW Brand.
Als der Fahrer dies bemerkte hielt er umgehend auf dem Seitenstreifen an und wählte den Notruf. Da der Großleitstelle in Oldenburg zuerst gemeldet worden war, dass sich der brennende PKW zwischen den Anschlussstellen Sandkrug und Wardenburg befindet, alarmierte der Disponent zunächst die Feuerwehr Sandkrug um 21:24 Uhr per Funkmeldeempfänger und Sirene.
Kurze Zeit später rückten die ersten Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus. Noch während die Fahrzeuge auf der Anfahrt waren, gingen weitere Notrufe in der Leitstelle ein. Hier stellte sich heraus das der brennende PKW zwischen den Anschlussstellen Wardenburg und Großenkneten steht. Da dies das Einsatzgebiet der FeuerwehrWardenburg ist, wurde diese kurze Zeit später ebenfalls alarmiert. Als die Kameraden aus Sandkrug an der Einsatzstelle eintrafen, stand der PKW bereits in Vollbrand. Durch die enorme Wärmestrahlung fing der Seitenstreifen in unmittelbarer Nähe ebenfalls Feuer.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Die Kameraden dämmten die Flammen zuerst mit Wasser ein. Anschließend wurden der PKW und der Seitenstreifen mit einem Schaumteppich bedeckt um alle Glutnester endgültig zu ersticken. Die Kameraden aus Wardenburg brauchten an der Einsatzstelle nicht tätig werden. Lediglich der Wassertank vom Tanklöschfahrzeug aus Sandkrug wurde von den Wardenburger Kameraden wieder befüllt, damit wieder genug Wasser für die Nachlöscharbeiten vorhanden war. Kurz darauf konnten die Wardenburger Kameraden wieder abrücken. Für die Löscharbeiten musste die A29 für kurze Zeit voll gesperrt werden. Während der anschließenden Aufräum- und Bergungsarbeiten konnte der Verkehr wieder einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt werden. Lobend ist an dieser Stelle auch die Arbeit der Polizei zu erwähnen.
Ein Streifenwagen begann bereits mehrere Kilometer vor der Einsatzstelle damit den Verkehr stark herunter zu bremsen und die Autofahrer zu warnen. So konnten die Einsatzfahrzeuge ungehindert die Einsatzstelle anfahren. Die Aktion half auch dabei das die Kameraden an der Einsatzstelle umgehend mit der Brandbekämpfung beginnen konnten. So waren sie zu keiner Zeit einer Gefahr durch den fließenden Verkehr ausgesetzt. Im Einsatz war die Feuerwehr Wardenburg mit vier Fahrzeugen und 25 Kameraden sowie die Feuerwehr Sandkrug mit drei Fahrzeugen und 27 Kameraden. Weitere Kameraden standen im Feuerwehrhaus Sandkrug als Personalreserve bereit. Über die Brandursache können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Der PKW erlitt einen Totalschaden. Gegen 22:45 Uhr konnten dann auch die letzten Kameraden die Einsatzstelle verlassen.
Text und Bilder: Timo Nirwing, Gemeindepressewart