23.08.2016 – Schwerer Verkehrsunfall mit Schulbus auf der A29

Oldenburg / Sandkrug – Am frühen Dienstagmorgen kam es auf der A29 zwischen der Anschlussstelle Sandkrug und dem Autobahnkreuz Oldenburg- Ost in Fahrtrichtung Wilhelmshaven zu einem schwerem Verkehrsunfall mit einem Schulbus und einem LKW.

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Der Fahrer des mit sieben Kindern besetzten Schulbusses prallte auf das Heck des vor ihm fahrenden LKW. Infolge dessen geriet der Schulbus ins schleudern und kippte auf die Fahrerseite. Der Schulbus wurde hierbei im Frontbereich völlig zerstört. Um 07:45 Uhr alarmierte die Großleitstelle in Oldenburg die Feuerwehren Sandkrug und Wardenburg sowie mehrere Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge aus der Stadt und dem Landkreis Oldenburg. Auch ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert. Der Rettungshubschrauber konnte die Unfallstelle jedoch zum Glück ohne Patienten wieder verlassen. Vor Ort hatten Ersthelfer bereits damit begonnen, den verunfallten Fahrer sowie sechs Kinder aus dem Bus zu befreien und sich vorbildlich um sie zu kümmern bis die Rettungskräfte eintrafen.

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Der Beifahrer, ein 15 Jähriger Junge, wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem technischen Gerät aus seiner Zwangslage befreit werden. Dies gestaltete sich durch die Seitenlage des Busses sehr schwierig. Erst durch eine sogenannte Rettungsplattform der Wardenburger Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte sich einen vernünftigen Zugang zum verunfallten verschaffen. Nach der Befreiung wurde er an den Rettungsdienst übergeben. Bei dem Unfall wurden der Busfahrer sowie der Beifahrer schwer verletzt. Die weiteren sechs Kinder wurden leicht verletzt. Alle wurden aber vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Oldenburger Krankenhaus eingeliefert. Der LKW Fahrer blieb unverletzt. Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die A29 längere Zeit voll gesperrt werden.

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Bild: Der Rettungshubschrauber landete direkt auf der A29

Lobend erwähnen möchte die Feuerwehr noch einmal die gut funktionierende Rettungsgasse, die den Einsatzkräften den Weg zur Unfallstelle leicht gemacht habe. Sie hat bei diesem Unfall vorbildlich funktioniert. Zum Unfallhergang und zur Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Gegen 09:45 Uhr konnten die Feuerwehren Sandkrug und Wardenburg die mit insgesamt 35 Kameraden und fünf Fahrzeugen ausgerückt waren die Einsatzstelle wieder verlassen.

Text: Timo Nirwing, GPW Hatten

Bilder: Daniel Eickmann, Pressesprecher Feuerwehr Wardenburg

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