LK Ammerland – Die Aufgaben der Feuerwehren sind vielfältig und gehen längst über die reine Brandbekämpfung hinaus.
Immer wieder kommen die Einsatzkräfte dabei in Situationen, in denen sie sich in Bereiche begeben müssen, wo ein Absturz aus größerer Höhe nicht auszuschließen ist. Dies ist bei der Beseitigung von Sturmschäden, im Katastropheneinsatz oder bei Löscheinsätzen der Fall. Für solche Einsatzfälle setzen die Ammerländer Feuerwehren nun auf die sogenannte Komponente der „Absturzsicherung“. Zehn Teilnehmer der Ammerländer Feuerwehren bildeten sich nun in vier Abendveranstaltungen und an einem vollen Samstag zum Thema Absturzsicherung fort. Für Kreisausbildungsleiter Ingo Riediger ist diese Fähigkeit eine Notwendigkeit: „Eine gute Ausbildung der Einsatzkräfte ist das Fundament für die Schlagkräftigkeit der Feuerwehren im gesamten Landkreis“. Knotenkunde, Halten und Rückhalten, die Sicherung von absturzgefährdeten Bereichen sowie das Verhalten in Notfallsituationen gehörten zu den Lehrbereichen und wurde auch praktisch eingeübt. Um den vorhandenen Pool an ausgebildeten Einsatzkräften weiter zu erhöhen, wird der Lehrgang „Absturzsicherung“ ab 2025 von den zehn neuen Ausbildern angeboten. Man muss schon schwindelfrei für diese Aufgabe sein“, betonen die Ausbilder und Höhenretter Thorsten Janssen, Heiko Schönefuß und Martin Schreiber die auch hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr Oldenburg arbeiten.
Text: NWZ Online
Bild: Ingo Riediger KAL Ammerland