Elsfleth-Huntorf (Landkreis Wesermarasch) „Hier waren so viele Helfer und wir sind mega Dankbar, dass nicht noch mehr passiert ist, dass hat die Feuerwehr auf jeden Fall verdient!“ mit diesen Worten begründet der Dipl.-Ing. Marius Stindt aus Huntorf eine Geldspende, in Höhe von 3200€, die er jetzt an die Feuerwehren überreicht hat, die beim Großbrand seiner Werkstatt am 11. März im Einsatz waren.
Den besagten Abend werden Marius Stindt und seine Familie nicht vergessen. Kurz nach 21 Uhr musste er feststellen das die Werkstatt seiner Firma „www.GETRIEBESPUELUNG-EXPERTE.de“, auf seinem Grundstück im Grasmehnenweg, in voller Ausdehnung brannte. Die daraufhin alarmierten Feuerwehren aus Altenhuntorf, Bardenfleth, Neuenbrok und Elsfleth waren wenige Minuten später vor Ort und konnten die Ausbreitung auf das direkt angrenzende Öllager, in dem zu diesem Zeitpunkt mehrere tausend Liter Getriebeöl lagerten, sowie auf das große, ehemals als Landwirtschaft genutzte, Hauptgebäude mit seinem direkt angrenzendem privaten Wohnhaus verhindern. Dieser Einsatz hat die Feuerwehren damals stark gefordert. Die genannten Nebengebäude waren massiv gefährdet und die Wasserversorgung gestaltete sich sehr schwierig und musste über mehrere hundert Meter aufgebaut werden.
Werkstattinhaber Marius Stindt zeigte sich beeindruckt wie viele Einsatzkräfte, freiwillig und ehrenamtlich, innerhalb kürzester Zeit vor Ort waren und professionell geholfen haben. „Es war toll anzusehen wie die Einsatzkräfte mit den Atemschutzgeräten im dicken Rauch standen und das Öllager geschützt haben und wie in kürzester Zeit Unmengen an Schläuchen ausgelegt wurden“. Auch das innerhalb kürzester Zeit zusammengebrachte Equipment beeindruckte. Dabei blieb ihm insbesondere Das TLF3000 im Sinn. „Das war beeindruckend, wie das große Löschfahrzeug vorfuhr, auf dem Dach einen Wasserwerfer einschaltete, und da konnte man dann zugucken wie in kürzester Zeit immer weniger Flammen zu sehen waren“ sagte er.
Die Geldspende soll als Wertschätzung für die vielen Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren gelten, die ehrenamtlich bereit sind in solchen Unglücksfällen zu helfen und dafür einen großen Teil ihrer Freizeit aufbringen. Die Führungskräfte der Elsflether Feuerwehren freuen sich sehr über die anerkennenden Worte und die Spende, welche auf die beteiligten Ortswehren aufgeteilt wird. Die Brandursache war auf einen technischen Defekt an einem Akkuladegerät zurückzuführen. Der Wiederaufbau der abgebrannten Halle ist derzeit in Planung.
Text und Bild: Stefan Wilken – Stadtpressewart Feuerwehr Elsfleth
Archivbilder: Feuerwehr Altenhuntorf