29.03.2021 – Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Elsfleth-Oberhammelwarden (Lk Wesermarsch) – Am 29.03.2021 um 17:18 Uhr wurden die Feuerwehren Elsfleth und Altenhuntorf sowie  der Rüstwagen RW2, der von der Feuerwehr Brake-Hammelwarden besetzt wird, zu einem schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung B212/ Sandfelder Straße alarmiert.
Bild: Der Beifahrer dieses Sprinter wurde massiv eingeklemmt und konnte erst nach einer Stunde aus dem Fahrzeug befreit werden.

An der Unfallstelle war ein mit vier Personen besetzter Kleintransporter, der Marke Mercedes-Sprinter, frontal mit einem massiven Straßenschild kollidiert. Der Mast des Schildes bohrte sich dabei weit in die Fahrzeugfront.
Dabei wurde der Beifahrer des Unfallfahrzeugs massiv in dem Fahrzeug eingeklemmt. In der ersten Unfallmeldung war die Meldung von drei eingeklemmten Personen. Dieses bestätigte sich aber nicht. Die anderen drei Mitfahrer konnten schnell, zum Teil vor dem eintreffen der Feuerwehr, aus dem Fahrzeug gerettet werden.
Bild 2: Der massive Mast bohrte sich weit in die Fahrzeugfront
Die Rettung des schwer verletzten Beifahrer dauerte allerdings deutlich länger. Erst nach fast einer Stunde konnte der Patient aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Dazu wurden zwei Hydraulische Rettungssätze eingesetzt. Da nur eine Person eingeklemmt war konnte die Feuerwehr Altenhuntorf die Einsatzfahrt noch auf der Anfahrt abbrechen. Die schnelle Entscheidung diese Einheit frühzeitig umkehren zu lassen war auch eine Coronabedingte Vorsorgemaßnahme, um nicht zu viele Einheiten personell zu vermischen.
Die genannten Feuerwehren waren mit einem Aufgebot von 60 Einsatzkräften und insgesamt 10 Fahrzeugen im Einsatz. Auch der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot von über 30 Kräften und mehr als 10 Fahrzeugen vor Ort. Unter anderem auch mit zwei Rettungshubschraubern mit denen zwei schwer verletzte in Krankenhäuser geflogen wurden.
Insgesamt wurden im Einsatz 5 Personen verletzt. Ein Ersthelfer erlitt leichte Kreislaufprobleme. Zur Schwere der Verletzungen und zur Unfallursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Text und Bilder: Stefan Wilken; Stadtpressewart FF Elsfleth
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