Cloppenburg – Es gibt Neuigkeiten im Bereich Atemschutz. Der bisher übliche Schraubanschluss am Lungenautomat hat ausgedient.
Wir verwenden jetzt den Einheitssteckanschluss (ESA). Die Verbindung zwischen Lungenautomat und Maske ist mit ESA deutlich einfacher als beim Schraubgewinde. Unsere Atemschutzgeräteträger David Middendorf und Florian Abshof haben über 40 Kameraden in die neue Technik eingewiesen. Jetzt wurden die Anschlüsse an allen Atemschutzgeräten ausgetauscht.
Eine grundlegende Änderung hat es im Bereich Kommunikation im Atemschutzeinsatz gegeben. In die Masken integrierte Kommunikationseinheiten. Über eine Bluetooth Verbindung können Truppführer und Truppmann miteinander sprechen. Ein Mikrofon in der Maske und eine Hörmuschel am Ohr sorgen für den guten Ton. Gerade die Verständigung zwischen zwei Maskenträgern war bislang immer problematisch, zeitaufwändig und anfällig für Missverständnisse.
Natürlich gibt es auch eine Verbindung von der Kommunikationseinheit in der Maske zum Handfunkgerät des Truppführers. Die Verständigung zwischen dem Trupp und seinem Gruppenführer soll damit ebenfalls einfacher und deutlicher werden. Bemerkenswert ist auch die Möglichkeit über einen Außenlautsprecher mit Dritten sprechen zu können.
Beschafft wurden die Geräte vom Landkreis Cloppenburg für den Gefahrguteinsatz. In dem täglichen Einsatz soll sich jetzt zeigen, ob sich das neue System durchsetzen kann.
Text und Bilder: Björn Lichtfuß – PW FF Cloppenburg
Link: FF Cloppenburg