Hatten (LK Oldenburg) – Am Samstagmittag wurden der Großleitstelle in Oldenburg ein Flugzeugabsturz in der Gemeinde Hatten gemeldet. Laut Anrufer haben sich mehrere Sport-Flugzeuge in der Luft befunden, als eines plötzlich in starkem Rauch verschwand.
Daraufhin wurden sofort mehrere Feuerwehren und Rettungsmittel zum Flugplatz in Hatterwüsting alarmiert. Kurze Zeit später rückten die ersten Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus. Da die genaue Position des Flugzeuges nicht bekannt war, hielten bereits alle Fahrzeuge auf der Anfahrt Ausschau nach der Unfallstelle. Ein Hubschrauber der Polizei war ebenfalls alarmiert und flog die Einsatzstelle an. Beim Flugplatz wurde ein sogenannter “Bereitstellungsraum” eingerichtet, ein Bereich indem sich alle alarmierten Fahrzeuge sammeln um dann Ihren Auftrag zu erhalten. Von hier aus wurde der gesamte Einsatz koordiniert. Den Einsatzfahrzeugen wurden verschiedene umliegende Straßen zugeordnet, die abgesucht werden sollten. Im Verlaufe des Einsatzes wurde noch ein weiterer Hubschrauber alarmiert um ebenfalls bei der Suche zu unterstützen. Nach ungefähr 25 Minuten war jedoch klar, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Bei der Rauchentwicklung handelte es sich um kein Schadenfeuer, sondern um Rauchbomben die der Pilot des Sport-Flugzeuges während des Fluges gezündet hatte. Nach rund einer dreiviertel Stunde konnten alle Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Bei diesem Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte von verschiednen Hilfsorganisationen im Einsatz. Insgesamt waren 4 Feuerwehren im Einsatz, dazu zählen die Feuerwehren Kirchhatten, Sandhatten, Sandkrug und Altmoorhausen. Der Fernmeldezug des Landkreises Oldenburg, die Malteser Sandkrug und die örtliche Einsatzleitung Rettungsdienst, sowie eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr Oldenburg waren ebenfalls alarmiert. Die Unterstützungkomponente Einsatzleitung der Feuerwehren in Hatten unterstützte den Einsatzleiter vor Ort.