Bümmerstede (LK Oldenburg) – Am Sonntagnachmittag bemerkten Anwohner eines Einfamilienhauses an der Bümmersteder Straße in Bümmerstede, dass ihr Holzschuppen im Garten brennt.
Umgehend wählten sie den Notruf 112 und unternahme parallel dazu eigene Löschversuche. Die Großleitstelle in Oldenburg alarmierte umgehend die Kameraden der Feuerwehr Sandkrug über digitale Meldeempfänger und Sirene. Noch auf der Anfahrt teilte die Leitstelle den Kameraden mit, dass in unmittelbarer Nähe zu dem Schuppen eine große Baumreihe steht. Vor Ort stand der Holzschuppen zum Glück nicht in Vollbrand. Es brannte lediglich die Vorderseite des Schuppens.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz löschte das Feuer umgehend ab. Bereits nach kurzer Zeit konnte “Feuer aus” gemeldet werden. Im Anschluss wurde die umliegende Baumreihe sowie das Innere des Schuppens mit einer Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern abgesucht. Durch Funkenflug bzw. die Strahlungswärme und die Nähe zu der Baumreihe, hätte bei der Trockenheit die zur Zeit herrscht, schnell noch ein größerer Flächenbrand entstehen können. Den ersten Löschversuchen der Bewohner ist es wohl auch zu verdanken, dass hier kein größerer Brand entstanden ist. Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad die an diesem Tag herrschten, war auch dieser relativ kurze Einsatz sehr kräftezehrend für die Kameraden. Nach rund 60 Minuten konnten die Kameraden die Einsatzstelle wieder verlassen. Insgesamt waren an diesem Einsatz 32 Kameraden mit fünf Fahrzeugen beteiligt. Über die Brandursachen können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
Text und Bilder: Timo Nirwing, OPW FF Sandkrug