Celle – Am 27. und 28.04.19 trafen sich die Führungskräfte des KFV Cloppenburg zu ihrer jährlichen Klausurtagung die in diesem Jahr an der NABK in Celle durchgeführt wurde.
Bild: Gruppenfoto der Führungskräfte des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg
Begonnen hat die Klausurtagung mit einer Führung über das neue Gelände der NABK in Scheuen durch den Leiter der NABK Oliver Moravek. Herr Moravek stellte die geplanten und schon realisierten Baumaßnahmen und den Dienstbetrieb mit einem Rundmarsch über die Liegenschaft sehr anschaulich dar. Es war sehr beeindruckend, welche Möglichkeiten die Feuerwehr, nicht nur in der Ausbildung in den Lehrgängen, sondern auch bei Übungen größerer Verbände auf der Liegenschaft, vorfindet um unseren Auftrag durch bestmögliche Schulungen und Übungen durchführen zu können.
Von dieser Seite nochmals herzlichen Dank an Oliver Moravek für die gute Führung. Weiter ging es dann mit den theoretischen Teilen der Klausur. Schwerpunktthema in diesem Bereich der Klausur waren die Themen „ Einsatzstellenhygiene, Schwarz / Weiß Trennung an der Einsatzstelle“ und das Thema „Feuerkrebs, Krebserkrankung in der Feuerwehr“. Hierzu wurden mehrere Dozenten eingeladen, die den Führungskräften interessante Informationen zukommen lassen konnten. Für den Themenbereich Krebserkrankung und Einsatzstellenhygiene war von der FUK Claas Schröder anwesend, der einen sehr interessanten Vortrag zu dem Themenbereich vortrug. In Themenbereich Einsatzstellenhygiene und Schwarz / Weiß Trennung an der Einsatzstelle konnte der KFV Cloppenburg den stellvertretenden KBM des LK Oldenburg Frank Hattendorf gewinnen.
Frank Hattendorf referierte im ersten Teil über den Themenbereich Feuerkrebs und im zweiten Teil über den Bereich Einsatzstellenhygiene am Einsatzort. Hier stellte er das Einsatzstellenhygienemodell im LK Oldenburg vor, das dort, durch die Feuerwehr Altmoorhausen in der Gemeinde Hude, als Pilotprojekt in großen Teilen schon umgesetzt ist. Hier wird darauf geachtet, dass die Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen nach dem Einsatz direkt am Einsatzort eine Dekontamination durchlaufen und mit Übergangsbekleidung, und nicht mit der kontaminierten persönlichen Schutzausrüstung, den Rückweg in die Feuerwehrhäuser antreten.
Dadurch hat man eine Kontaminationsverschleppung in die Feuerwehrhäuser größten Teils schon vermieden. Aber auch die einfachen Verhaltensregeln am Einsatzort, das banale Hände- und Gesicht wachen, wurde von Frank Hattendorf angesprochen. Alles in allem ein sehr interessanter Vortrag.
Nach einem gemütlichen Abschluss am Abend, mit guten Gesprächen und einem geselligen Beisammensein, wurde am nächsten Morgen, nach der Abschlussbesprechung, die Heimreise angetreten.
Text und Bilder: Arno Rauer – KBM KFV Cloppenburg