Jaderberg/Wesermarsch – Während der Abwesenheit der sechsköpfigen Familie brannte es aus bisher ungeklärten Gründen am Mittwochmorgen, 13. September 2018, kurz vor 11 Uhr, plötzlich in ihrer Wohnung an der Bergstraße in Jaderberg.
Ein Nachbarskind bemerkte das Piepen des Brandmelders und Rauchentwicklung aus dem Gebäude und informierte seine Eltern, die dann über 112 den Notruf absetzten. Durch die Großleitstelle in Oldenburg wurden um 10,54 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Jaderberg mit den First Respondern, Jade, Hahn und Brake-Hafenstraße mit der Drehleiter alarmiert. Die Einsatzkräfte waren auch schnell am Einsatzort, wo bei Ankunft dicker Rauch aus dem Fensterbereich des Gebäudes aufstieg. Atemschutzgerätträger drangen sofort in das Gebäude ein, erkundeten die Lage und ob sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Im Schlafzimmerbereich brannte es.
Weitere Atemschutzgerätträger aller beteiligten Feuerwehren standen vor dem Gebäude in Reserve einsatzbereit. Zum Glück wurden in dem stark verräucherten Gebäude keine Personen vorgefunden. Sofort erfolgten im Schlafzimmerbereich die Löscharbeiten und die Löschwasserversorgung von den umliegenden Unterflurhydranten wurde von weiteren Einsatzkräften aufgebaut. Mit dem Hochdrucklüfter wurden die stark verräucherten Räume rauchfrei geblasen und frisch belüftet. Brennendes Inventar wurde durch das Fenster aus der Wohnung entfernt und draußen abgelöscht. Mit der Wärmebildkamera wurde das Gebäude nach weiteren Brandnestern durchsucht. Auch der Dachbereich wurde mit Hilfe der Drehleiter aus Brake gründlich nach weiteren Brandnestern überprüft. Die Polizei nahm sofort die Brandermittlung auf und auch die EWE war hier vor Ort und kümmerte sich um die Anlagen der Hausversorgung. In den Räumen entstanden erhebliche Rauch- und Brandschäden, so dass die Räume z.Zt. nicht bewohnbar sind und die Familie vorübergehend anderweitig untergebracht werden muss. Der Jaderberger Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Thomas Hülsebusch zeigte sich über den schnellen erfolgreichen Einsatz der vier Feuerwehren und die gute Zusammenarbeit der rund 35 Einsatzkräfte, vor allem auch der Atemschutzgerätträger, recht zufrieden.
Text u. Fotos: Hans Wilkens