Oldenbrok – Wesermarsch – „100 Heurundballen direkt neben einem Hofgebäude in Flammen“, so lautete die Meldung zur Alarmierung durch die Großleitstelle in Oldenburg für die Feuerwehren Oldenbrok, Rüdershausen, Großenmeer und Salzendeich (Gemeinde Ovelgönne) am Dienstag, 26. Juni 2018, um 15,44 Uhr.
Die Feuerwehren waren schnell am Einsatzort und begannen sofort mit den Löscharbeiten. Zum Glück brannten durch Heuselbstentzündung nur einige der hier gelagerten 100 Heurundballen. Die Feuerwehren hatten mit den wasserführenden Löschfahrzeugen das Feuer schnell unter Kontrolle und haben somit auch das Hofgebäude erfolgreich beschützen können. Für die Nachlöscharbeiten musste auf einer Strecke von etwa 400 Metern die Löschwasserversorgung aufgebaut werden. Etwa ein Dutzend Heurundballen, die geschmullt hatten, mussten mit Traktoren mit Frontladern und Radladern zu einer 500 Meter entfernt liegenden Weide gebracht, dort auseinander genommen und abgelöscht werden.
„Die Lage ist weniger dramatisch als zunächst angenommen; und das ist auch gut so“ sagt Gemeindebrandmeister Torsten Schattschneider nach dem erfolgreichen schnellen Löscheinsatz der 38 Einsatzkräfte der Feuerwehren Oldenbrok, Rüdershausen, Großenmeer und Salzendeich, die eine Brandkatastrophe in Oldenbrok – Niederort an der Rathausstraße verhindern konnten.
Gegen 18.30 Uhr war der Einsatz beendet und der Schlauchwagen von der Feuerwehrtechnischen Zentrale Brake hat die gebrauchten Schläuche und Atemschutzgeräte ausgetauscht, damit die Feuerwehren sofort wieder einsatzbereit sind.
Text u. Fotos: Ria Meinardus, GPW