Der Bewohner eines Holzhauses am Linteler Sandplacken in Hude hatte am Samstagvormittag den Ofen in seinem Haus angefeuert.
Nach einiger Zeit stellte er dann fest, dass dichter Rauch aus dem Dach seines Hauses aufstieg. Umgehend wählte er den Notruf.
Um 12:08 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Hude, Altmoorhausen und die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Oldenburg alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, stand eine große Rauchsäule über dem Holzhaus. Da es sich jedoch nur um ein eingeschossiges Gebäude handelte, wurde die Drehleiter aus Oldenburg wieder abbestellt.
Die Huder Feuerwehren konnten das Dach mit eigenen Mitteln besteigen. Mehrere Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz machten sich einsatzbereit, während eine Wasserversorgung aufgebaut wurde. Ein Atemschutztrupp stieg über Leitern auf das Dach des Holzhauses, und entfernte mehrere Dachziegel rund um den Schornstein, an dem der Brandrauch austrat. Ein weiterer Atemschutztrupp begab sich, mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet, in das Gebäude um den Brandherd lokalisieren zu können.
Schnell konnten sie das Feuer am Schornstein ausfindig machen und unter geringem Wassereinsatz umgehend löschen. Durch ihr schnelles Eingreifen konnten die Feuerwehren einen größeren Gebäudeschaden verhindern, auch der Wasserschaden hielt sich in Grenzen, konnte aber noch nicht genau beziffert werden.
Warum sich die Dachisolierung durch das heiße Ofenrohr entzünden konnte, wird nun durch die Polizei ermittelt.
Die Feuerwehren, die mit zehn Fahrzeugen und 59 Kameraden vor Ort waren, konnten gegen 13 Uhr wieder abrücken.
Text und Bilder: Tanja Konegen-Peters
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