16.09.2016 – Dachstuhl steht im Vollbrand – Krankenhaus St. Josef Delmenhorst

Delmenhorst – Um 13:44 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Delmenhorst Stadt gemeinsam mit der Freiwillige Feuerwehr Delmenhorst Süd, Freiwilligen Feuerwehr Schierbrock-Schönemoor und der Berufsfeuerwehr Delmenhorst zu einer Brandmeldeanlagenauslösung zum St. Josef Krankenhaus im Stadtkern von Delmenhorst alarmiert.

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Da kurz nach Alarmauslösung bereits eine deutliche Rauchsäule über der Innenstadt sichtbar war, wurde umgehend das Alarmstichwort erhöht, und die Freiwillige Feuerwehr Hasbergen nachalarmiert, die bereits bei einem Flächenbrand im Einsatz war.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich dann, dass der Dachstuhl des Gebäudes bereits in Vollbrand stand und auch bereits auf einen angrenzenden Gebäudetrakt übergegriffen hatte. Daraufhin wurden dann noch weitere Kräfte aus dem Landkreis Oldenburg und aus Bremen angefordert.

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Nachdem bekannt war, dass sich keine Personen mehr im betreffenden Gebäude befunden haben, wurde umgehend der Löschangriff über mehrere Drehleitern und B-Strahlrohre im Außenangriff und mit mehreren Trupps im Innenangriff begonnen.

Da sich im weiteren Verlauf abzeichnete, dass sich der Einsatz noch über einen längeren Zeitraum hinziehen würde, wurde die Freiwillige Feuerwehr Brinkum alarmiert, um an der Wache Rudolf Königer Straße den Brandschutz für das Stadtgebiet sicherzustellen. Ebenfalls wurde die Technische Einsatzleitung Nord der Kreisfeuerwehr Diepholz alarmiert, um die Einsatzleitung an der Einsatzstelle zu unterstützen. Um eine Verpflegung der eingesetzten Kräfte während des Einsatzes zu gewährleisten, wurde auch das DRK Delmenhorst alarmiert, die dann im Bereich des Busbahnhofs eine Verpflegungsstelle eingerichtet haben.

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Als dann im Laufe des späten Nachmittags absehbar wurde, dass sich der Einsatz bis in die späte Nacht hineinziehen würde, wurden Teile der Kreisfeuerwehrbereitschaft Wesermarsch alarmiert, um dann im Laufe des Abends die Kameraden, die sich bereits seit mehreren Stunden im Einsatz befanden, nach und nach herauszulösen.

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Gegen Abend wurde dann auch die Hubarbeitsbühne der Freiwilligen Feuerwehr Bassum nachalarmiert, um die Löscharbeiten im Bereich des Dachstuhls zu unterstützen.

Die Löscharbeiten zogen sich dann noch bis in die Morgenstunden des Folgetages und für Nachlöscharbeiten musste die Einsatzstelle im Laufe des Vormittags noch einige Male angefahren werden.

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Insgesamt waren bei diesem Einsatz mehr als 300 Einsatzkräfte eingesetzt.

Text und Bilder: Jörn Gätjen – stellv. KPW

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