Oldenburg – Die Feuerwehrarbeit genießt sehr hohes Ansehen bei der Öffentlichen Landesbrandkasse. Zu seiner letzten Sitzung, Anfang Dezember 2015, kam der Oldenburgische Feuerwehrverband (OFV) zur schon traditionellen „Nikolaussitzung“ im Hause der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg zusammen. Groß war die Zahl der eingeladenen Gäste des erweiterten Vorstandes des OFV.In seiner Begrüßung dankte OFV-Vorsitzender RBM Dieter Schnittjer der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, vertreten durch Dr. Ulrich Knemeyer, Werner Korfhage und Jan-Bernd Burhop, für die Einladung im Hause der Öffentlichen Landesbrandkasse (OLBK).
Bild v.l.: Dieter Schnittjer und Dr. Ulrich Knemeyer
Dr. Ulrich Knemeyer stellte die Geschäftsergebnisse der Öffentlichen vor. Die Betriebsergebnisse sind weiterhin als gut zu bewerten und die OLBK steht zu ihrer Verantwortung. Die Aufwendungen für die Feuerwehren bleiben für die kommenden Jahre unverändert und werden derzeit nicht gekürzt. Ob dies in der Zukunft so bleibt, wird sich bei den künftigen Prüfungen nach Einsparungen auf der Ausgabenseite ergeben. Dieter Schnittjer hob hervor, dass die bisherigen Zuschüsse für neue Feuerwehrfahrzeuge keine Selbstverständlichkeit seien und dass die Öffentliche in diesem Jahr auch die Förderung der Brandschutzerziehung als weitere Aufgabe übernommen habe. Ein erstes Treffen der Kreisschulklassenbetreuer hatte es bereits im April 2015 gegeben und soll aufgrund der positiven Resonanz im Jahr 2016 fortgeführt werden.
Als weitere Gäste begrüßte Dieter Schnittjer Frau Susanne Küther (Amtsleiterin Brand- und Katastrophenschutz der PD Oldenburg) und Jürgen Krüll (Leitender Regierungsdirektor PD Oldenburg), Carsten Prellberg (stv. Leiter NABK), LFV-NDS Vizepräsident Andreas Tangemann, RBM Ernst Hemmen (FVO), die Ehrenvorsitzenden des OFV Ludwig Tombrägel und Gerd Junker sowie zahlreiche Ehrenmitglieder. Aus dem LK Vechta war erstmals der neue stv. KBM Udo Schwarz und ebenfalls zum ersten Mal Ernst August Bode, Vizepräsident der Oldenburgischen Landschaft, dabei. Vom neu eingerichteten OFV-Arbeitskreis Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK) stellte sich Rainer Deeken als Sprecher vor.
Regierungsdirektor Jürgen Grüll überbrachte die Grußworte des Polizeipräsidenten und ging auf einige Schwerpunkte des letzten Zeitraums ein. Drei Themen: Flüchtlinge – Flüchtlinge – Flüchtlinge, haben alle langfristigen Planungen und Vorhaben im Bereich der Polizeidirektion Oldenburg über den Haufen geworfen und führten letztendlich zur Einstellung der Vorhaben. Eine veränderte Schwerpunktsetzung im Ablauf der Polizeiarbeit machte es erforderlich, dass ein Großteil des verfügbaren Personals mit der Flüchtlingsbewegung, mit der Registrierung, Unterbringung usw. beschäftigt wurden.
„Nach 25 Jahren der Wiedervereinigung könnte alles doch gut laufen“, so OFV Vorsitzender Dieter Schnittjer. Doch, die Anzahl der Kriegsschauplätze haben zugenommen und über 58 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Städte und Kommunen sind plötzlich mit der hohen Anzahl an Flüchtlingen konfrontiert worden und fordern das Ehrenamt in einer bisher nicht bekannten Größenordnung.
Bild v.l.: Dieter Schnittjer, Ernst August Bode und Peter Sparkuhl.
Abschließend dankte der Vorsitzende allen Feuerwehrmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und bat die anwesenden Führungskräfte, diesen Dank an die Basis und deren Familien weiterzugeben.
Zahlreiche Aktivitäten der Arbeitskreise im OFV wurden durchgeführt, sogar über die Grenzen des OFV Bereiches hinaus. Nicht zu vergessen sei die Nachwuchsarbeit, die mit weiter steigenden Zahlen an Jugend- und Kinderfeuerwehren glänzen kann.
Text & Bilder: Ulf Masemann