Delmenhorst – Samstagnacht gegen 00.18 Uhr, meldeten Anwohner der Kleingartenkolonie in der Diepholzer Straße, dass es vermutlich brennt. Mit dem Stichwort „Verdächtiger Rauch“ alarmierte die Großleitstelle Oldenburger Land die Berufsfeuerwehr und den Einsatzleitdienst.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dach des Vereinsheimes. Einsatzleiter Daniel Engels erhöhte das Einsatzstichwort auf „Dachstuhlbrand“ so dass die Freiwillige Feuerwehr, Ortsfeuerwehr Stadt, zur Einsatzstelle nachalarmiert wurde.
Die Berufsfeuerwehr übernahm den ersten Löschangriff über zwei C-Rohre und dem Wenderohr über die Drehleiter im Außenangriff.
Aufgrund der Brandausbreitung bestand für das Gebäude die Gefahr der Durchzündung. An einen Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken.
Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr bauten eine Wasserversorgung mit drei B-Schlauchleitungen auf und unterstützten die Kollegen der Berufsfeuerwehr bei der weiteren Brandbekämpfung.
Gegen 1.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, die weiteren Löscharbeiten zogen sich aber bis in die Morgenstunden hin.
Insgesamt 40 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr löschten den Brand. Das Vereinsheim der Kleingärtner wurde durch den Brand völlig zerstört.
Mit der Wärmebildkamera wurde das Vereinsheim nach Glutnestern abgesucht.
Laut Polizei ist der Brand im Gebäudeinneren, im Bereich der dortigen Küche ausgebrochen.
Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen und schätzt den entstandenen Sachschaden auf mehr als 60.000 Euro.
Text / Bilder: Masemann / Gätjen