Aschhausen – Bad Zwischenahn (LK Ammerland) – Sicherheit und zu Schulungszwecken. Feuerwehrhaus Aschhausen mit Brandmeldeanlage ausgestattet.
Einen doppelten Zweck erfüllt die Brandmeldeanlage, mit dem seit kurzem das Feuerwehrhaus in Aschhausen ausgestattet ist. Wie jede dieser Anlagen dient sie vor allem der schnellen Alarmierung im Falle eines Brandes. Darüber hinaus ist sie aber auch für Ausbildungszwecke vorgesehen. Denn, so Ortsbrandmeister Hartmut Schaffer: „Am Objekt selber ist der Lerneffekt höher.“
Und von dem sollen nicht nur die Aschhauser Kameraden profitieren. Auch die anderen Wehren im Ammerland sollen bei Bedarf in Aschhausen üben können. „Brandmeldeanlagen sind immer weiter verbreitet“, berichtet Schaffer über die Anlagen, die bei gewerblichen Neubauten vorgeschrieben seien. Die Anlage in Aschhausen sei auf dem neuesten Stand. „Da ist alles mit eingebaut.“ Im Herbst sollen die ersten Schulungen stattfinden.
Die Idee hatten die Feuerwehrkameraden Tammo Hots und Janik zur Loye. Ursprünglich sei eine reine Schulungsanlage angedacht gewesen, berichtet zur Loye. Anfragen bei Herstellern hätten dann aber die Möglichkeit eröffnet, gleich das Gebäude mit zu sichern.
Claus Hinrichs war für die technische Umsetzung verantwortlich. Insgesamt haben die drei Kameraden rund 110 Stunden investiert. Möglich gemacht haben den Einbau der Anlage im Wert von von etwas mehr als 12 000 Euro aber vor allem Spenden der Firmen Hekatron (Sulzburg), Schraner (Erlangen), BNS Priosafe (Kempen), Kruse Sicherheitssysteme (Stelle) und Jens Dewenter (Oldenburg), die jeweils einzelne Komponenten kostenfrei zur Verfügung gestellt haben. Das „Jagdhaus Eiden“ hat die Laufkarten gesponsert, die den Weg zu den Meldern weisen, die einen möglichen Brand anzeigen. 15 Gruppen mit insgesamt 25 Meldern haben die Kameraden in dem Gebäude installiert.
Quelle: aus Nordwest-Zeitung, Oldenburg