Sandkrug – Zu einem schwerem Verkehrsunfall auf der A29 in Fahrtrichtung Wilhelmshaven zwischen der Anschlussstelle Sandkrug und dem Kreuz Oldenburg-Ost kam es am Dienstagmittag.
Eine PKW Fahrerin kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Autobahn ab, fuhr auf den Grünstreifen neben der Autobahn und überschlug sich mehrfach. Der PKW kam schwer beschädigt auf dem Dach liegend neben der Autobahn zum stehen. Die Großleitstelle in Oldenburg alarmierte um 13:30 die Feuerwehren Sandhatten, Wardenburg und Sandkrug sowie insgesamt drei Rettungswagen der Malteser Sandkrug und der Johanniter Unfallhilfe aus Ahlhorn sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug der Malteser Sandkrug. Der Rettungshubschrauber Christoph 6 der kurz zuvor am Klinikum Oldenburg gestartet war, wurde ebenfalls zur Unfallstelle alarmiert.
Vor Ort musste von der Feuerwehr für den Rettungsdienst erst einmal mit schwerem technischen Gerät ein Zugang zur Patientin geschaffen werden. Hierfür wurde die Fahrertür geöffnet. Leider konnte die Fahrerin nur noch Tod aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Die Autobahn musste für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten längere Zeit voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Sandkrug von der Autobahnmeisterei abgeleitet. Über die Schadenshöhe sowie den genauen Unfallhergang können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Leider kam es bei der Unfallaufnahme durch die Polizei durch einen langsam fahrenden Gaffer, der mit seinem Handy Fotos und Filmaufnahmen machen wollte, zu einem weiteren Unfall. Dabei wurde die Fahrerin des auffahrenden Fahrzeuges verletzt. Sie wurde mit dem Rettungswagen in eine Oldenburger Klinik gebracht. Insgesamt war die Feuerwehr mit 7 Fahrzeugen und 30 Kameraden im Einsatz. Gegen 15.15 Uhr konnten auch die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen.
Text und Bilder: Timo Nirwing, Ortspressewart
