Hude (LK Oldenburg) – Zum wiederholten Mal musste die Freiwillige Feuerwehr Hude zum Bahnhof ausrücken, um eine Person aus einem der Fahrstühle zu befreien.
Ein 76-jähriger Mann war mit dem Zug von Wüsting nach Hude gefahren und hatte mit seinem Rollator den Fahrstuhl benutzt, um in den Bahnhofstunnel zu gelangen. Doch der Aufzug blieb stecken und fuhr nicht bis nach unten durch.
Eine Passantin sah den winkenden Mann und versuchte, den Aufzug per Knopfdruck nach unten zu holen. Doch dies gelang nicht und sie wählte die Notrufnummer, die neben dem Fahrstuhl angebracht ist.
Da ein zuständiger Aufzugsmonteur zu lang nach Hude gebraucht hätte, wurde die Feuerwehr Hude um 15:44 Uhr über die kleine Melderschleife alarmiert.
Sieben Kameraden rückten umgehend aus, um den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Die Technik des Fahrstuhls machte jedoch auch den geschulten Einsatzkräften Probleme und es gelang erst nach einiger Zeit, den Fahrstuhl wieder nach oben zum Gleis zu fahren. Dort wurde der ältere Herr von zwei Feuerwehrmännern in Empfang genommen. Die Kameraden trugen den Rollator die Treppe hinunter in den Tunnel, während eine Passantin dem Herren beim Treppenabstieg behilflich waren.
Der Mann musste rund 30 Minuten in dem Fahrstuhl ausharren, bis er seinen Weg fortsetzen konnte. Bleibt zu hoffen, dass der Bewohner des Wüstinger Seniorenheims auch auf dem Rückweg freundliche Menschen traf, die ihm halfen, die steile Treppe erneut zu bezwingen. Der Fahrstuhl wurde nämlich von der Feuerwehr still gelegt und der ältere Herr erklärte , nicht noch einmal mit einem der Fahrstühle am Huder Bahnhof zu fahren.
Text & Bilder: Tanja Konegen-Peters
