Schweiburg (LK Wesermarsch) – Einen Feuerwehreinsatz besonderer Art am 23. Dezember 2020, am Tag vor Heiligabend, um 22.30 Uhr für die Stützpunktfeuerwehr Schweiburg, auf dem im Nachhinein alle Beteiligten gerne verzichtet hätten.
Bild: Blick auf die Einsatzstelle vor dem Firmengelände in Schweiburg
In der Corona-Zeit rief dieser besondere Einsatz nicht nur Kopfschütteln hervor. Was war passiert? Der Stützpunktfeuerwehr Schweiburg war ein Brand auf dem Gelände von einer bekannten Landmaschinen-Firma gemeldet worden, die bundesweit aktiv ist. Eine Filiale davon ist in Schweiburg an der Bundesstraße 437 ortsansässig. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, war kein Feuer mehr feststellbar. Die Alarmierung hatten Anwohner über den Notruf 112 ausgelöst. Diese waren aufgeschreckt worden von einer Verpuffung mit lauten Knallgeräuschen. Ein Nachbar berichtete: „Die Fensterscheiben barsten und beim Rausschauen war ein Feuerschein zu sehen.“ Die 25 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen vor Ort, fanden kein Feuer mehr vor. Die Polizei nahm vor Ort die Ermittlungen auf. Auf einer Bierzeltgarnitur standen die Utensilien für eine Feier mit genügend Alkohol. Die Polizisten trafen zwei Personen an. Zwei deformierte 200 –Liter-Ölfässer fand man vor. Diese dürften die großen Knallgeräusche verursacht haben. Was dafür benutzt wurde, konnte da noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Text u. Foto: Wolfgang Böning u. Stefan Janke, GPW