29.11.2020 – Personensuche nach Verkehrsunfall in Moorhusen

Elsfleth/Moorhausen (LK Wesermarsch)  – Die Feuerwehr Altenhuntorf wurde am heutigen 1.Advent um 6:54 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz in Moorhausen alarmiert. Dort befand sich eine verletzte Person nach einem Verkehrsunfall im Straßengraben. Die Feuerwehr wurde mit dem Stichwort „Tragehilfe“ vom Rettungsdienst nachalarmiert.

Kurz vorm eintreffen der Feuerwehr gelang es aber schon die Person aus dem Graben zu retten und in den Rettungswagen zu bringen. Die Einsatzlage der Feuerwehr änderte sich dann aber schlagartig. Der Schwerverletzte gab an lediglich der Beifahrer in dem Fahrzeug gewesen zu sein und sagte, dass der befreundete Fahrer weg gelaufen sei. Er gab eine detaillierte Personenbeschreibung des Fahrers an. Aufgrund des Unfallbildes musste davon ausgegangen werden, dass ein eventuell weiterer Fahrzeuginsasse schwere Verletzungen davon getragen haben könnte. Daraufhin wurde eine großangelegte Suchaktion gemeinsam mit der Polizei gestartet. Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr Elsfleth um 7:09 Uhr nachalarmiert. Mit mehreren Suchtrupps, zum Teil mit Wärmebildkamera, wurde die unmittelbare Umgebung strukturiert abgesucht.
Auch die Polizei suchte unter anderem mit einem Hubschrauber. Erst um 08:49 Uhr konnte die Suche, aufgrund neuer Erkenntnisse der Polizei, abgebrochen werden. Anhand des Verletzungsbildes konnte der Verletzte im Krankenhaus eindeutig als Fahrer des Fahrzeuges identifiziert werden. Laut Polizei handelte es sich um eine Schutzbehauptung des Fahrers aufgrund von Alkoholkonsum.
Neben der Suchaktion hat die Feuerwehr auch das Unfallfahrzeug gesichert und auslaufende Betriebsstoffe eingedämmt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Altenhuntorf und Elsfleth mit 43 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen. Sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber. Auch zwei Rettungswagen waren im Einsatz. Die verletzte Person sowie eine Ersthelferin, die sich bei der Hilfe verletzt hat, wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Der Feuerwehreinsatz inklusive Nachbereitung dauerte somit etwa drei Stunden. Die Einsatzleitung der Feuerwehr lag in den Händen von Stadtbrandmeister Hans Jürgen Zech. Zur Unfallursache und schwere der Verletzungen kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Text und Bilder: Stefan Wilken – Stadtpressewart FF Elsfleth
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