Am frühen Abend wurde die Freiwillige Feuerwehr Metjendorf zu einem Schuppenbrand in den Ortsteil Heidkamp gerufen. Zunächst war die Gefahrenlage nicht klar, auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte Aufgrund der Dunkelheit bereits einen hellen Feuerschein erkennen.
Am Einsatzort angekommen, dort stand ein Schuppen zwischen zwei Wohnhäuser in Vollbrand. Aufgrund der schwierigen Lage wurden die Freiwilligen Feuerwehren Wiefelstede, Neuenkruge / Borbeck, die Freiwillige Feuerwehr Neusüdende von der Gemeinde Rastede und die Freiwillige Feuerwehr Ofen der Gemeinde Bad Zwischenahn nachalarmiert. Vorort stellte sich bei der ersten Erkundung heraus, dass noch eine Person vermisst wird. Diese Person konnte unter Atemschutz als erste Maßnahme schnell gerettet werden und zur weiteren Versorgung an den Rettungsdienst übergeben werden. Zur Verhinderung eines Feuerüberschlages auf die Wohngebäude wurde eine Riegelstellung mit C-Rohren vorgenommen. Die weitere Brandbekämpfung wurde von zwei Seiten unter vollem Atemschutz durchgeführt. Die Heidkamper Landstrasse musste wegen der starken Rauchentwicklung und für ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte gesperrt werden. Mit der Drehleiter aus Elmendorf wurde eine Erkundung von oben durchgeführt. Das Erreichen der Glutnester wurde mit einem dazu gerufenen Bagger sichergestellt. Die Versorgung der über 100 Einsatzkräfte wurde durch die DRK Bereitschaftsgruppe Westerstede sichergestellt. Auch Bürgermeister Jörg Pieper und der stellv. Kreisbrandmeister machten sich ein Bild von der Einsatzstelle. Die Einsatzkleidung und die eingesetzten Geräte der 40 Eingesetzten Atemschutzträger wurden von der Gefahrgutgruppe (DEKON) gereinigt. Sie erste Brandwache nach Abschluss der Löscharbeiten wurde von der Einheit Mollberg und die Zweite von der Einheit Gristede bis zum Sonnenaufgang übernommen. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei keine Angaben machen
Text: Heiko Pold – GPW FF Wiefelstede
Bild: Jens Gerdes – stellv. GPW FF Wiefelstede