Barghorn-Ovelgönne (LK Wesermarsch) – Schwerer Verkehrsunfall am Sonntagvormittag, 8. November 2020, auf der B 211, auf der Kreuzung bei der Tankstelle Schäfftlein in Barghorn.
Bild: Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel auf die Berme geschleudert
Zum Glück gab es auf dieser unfallträchtigen Kreuzung nur 2 Leichtverletzte. Die Unfallhäufigkeit ist hier allerdings zurückgegangen, seitdem hier die 50 Stundenkilometer in diesem Abschnitt der B 211 vorgeschrieben worden ist. Was war passiert? Um 11.15 Uhr war an diesem Sonntagmorgen ein 40-jähriger Elsflether mit seinem PKW auf der Grantchaussee unterwegs und missachtete an der Kreuzung die Vorfahrt eines 55-Jährigen Autofahrers, der mit seinem Wagen auf der B 211 Heinrich-Schütte-Straße/Meerkircher Straße aus Brake in Richtung Oldenburg fuhr. Ob er dabei von der tief stehenden Sonne geblendet wurde, ist unklar. Der Unfallverursacher, ein 40 jähriger aus Elsfleth, prallte mit seinem PKW Opel Saphir auf der vorderen linken Fahrerseite gegen den VW Passat des 55-Jährigen. Der Opel schleuderte zurück und kam auf der Berme zum Stehen. Der Unfallversucher blieb unverletzt. Der Fahrer des VW (55 Jahre) und die Beifahrerin (66) wurden leichtverletzt und wurden mit Rettungsfahrzeugen in ein Oldenburger Krankenhaus gefahren.
Am Unfallort waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Großenmeer und Oldenbrok; die Popkenhöger durften ihre Einsatzfahrt abbrechen. Insgesamt waren hier am Unfallort zirka 40 Einsatzkräfte. Die Alarmierung lautete durchaus spektakulär: „Eine Person eingeklemmt und das Fahrzeug brennt. Zum Glück stellte sich der Unfall vor Ort aber etwas anders dar. Der Großenmeerer Ortsbrandmeister Denis Janßen berichtete, dass bei Ankunft das Fahrzeug zwar noch qualmte. Der Qualm sei durch das Auslösen vom Airbag entstanden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr brauchten hier nicht mehr eingreifen. Die Polizei aus Brake war zur Absicherung der Kreuzung und Unfallaufnahme mit mehreren Frauen und Männern vertreten. Gut eine halbe Stunde dauerte die Vollsperrung der Kreuzung, wo sich auf der viel befahrene Bundesstraße nach beiden Seiten ein Rückstau bildete. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro.
Text u. Fotos: Wolfgang Böning und Ria Meinardus, GPW