Nordmentzhausen/Jade (LK Wesermarsch) – Die Freiwilligen Feuerwehren Jade und Jaderberg mit der First Respondergruppe wurden am Sonntagnachmittag, 19. April 2020, um 13.06 Uhr von der Großleitstelle Oldenburg zu einem Flächenbrand Am Hohen Moorweg in Nordmentzhausen (Landkreis Wesermarsch) alarmiert.
Bild: Mit dem Tanklöschfahrzeug und dem wasserführenden Löschgruppenfahrzeug wurde der erste Löschangriff vorgenommen. Mit Hilfe des Schlauchwagens wurde die über 300 Meter lange Löschwasserversorgung von einem Löschwasserbrunnen aus aufgebaut.
Bei Ankunft der Feuerwehren brannten in der Nähe eines Reithdachgebäudes in einem angrenzenden Buschbereich mehrere Quadratmeter trockenes Gras und Gestrüpp und das Feuer konnte sich bei dem Wind rasch ausbreiten. Weithin waren die Rauchwolken zu sehen. Die Feuerwehren waren schnell am Einsatzort und nahmen sofort mit dem Löschwasservorrat aus dem Tanklöschfahrzeug und aus den wasserführenden Löschgruppenfahrzeugen den ersten Löschangriff vor. Gleichzeitig erfolgte der Gebäudeschutz. Mit Hilfe des Schlauchwagens der Feuerwehr Jade war dann auch schnell die weitere Löschwasserversorgung von einem in der Nähe befindlichen Feuerlöschbrunnen aufgebaut und die Brandbekämpfung lief erfolgreich. Schließlich wurde mit der Wärmebildkamera das Gelände und Gebäude auf weitere Brandnester kontrolliert.
Auch die Polizei war schnell am Einsatzort und begann mit der Brandermittlung. Einsatzleiter Peter Scholz (Ortsbrandmeister der Feuerwehr Jade) und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jan Hauerken zeigten sich über den schnellen und erfolgreichen Einsatz der Einsatzkräfte sehr zufrieden. Wie Peter Scholz berichtete, waren hier rd. 40 Einsatzkräfte am Sonntagnachmittag im Einsatz und sie haben hier gute Arbeit geleistet. Schnell hatten sie den Flächenbrand auf etwa 200 qm unter Kontrolle. Nach etwa 2 Stunden konnten die Einsatzkräfte nach ihrem erfolgreichen Einsatz und den üblichen Aufräumarbeiten wieder in ihre Standorte einrücken. Die Bewohner des Hauses sind froh, dass sie dank der guten und schnellen Arbeit der Feuerwehren nicht evakuiert werden mussten und in ihrem Wohnhaus bleiben konnten.
Text u. Fotos: Kaja Hanke. PW u. Hans Wilkens