Rastede – Bereits vor vier Wochen brannte es auf diesem Anwesen. Seinerzeit waren der Dachstuhl und große Teile des Haupthauses durch ein Feuer vernichtet worden.
Heute brannte dann der Anbau vollständig aus. Mit dem Alarmstichwort „Schuppenbrand“ sind die Einsatzkräfte aus Rastede/Loy alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt konnte man die starke Rauchentwicklung sehen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Sogleich wurde auf „Gebäudebrand groß“ in der Alarmierung erweitert. Damit rückten kurzerhand weitere Kräfte aus den umliegenden Ortschaften an. Neben den Einheiten aus Loy waren noch die Wehren aus Grossenmeer, Ipwege/Wahnbeck und Rastede sowie aus Neusüdende und Hahn anwesend.
Die Drehleiter und weitere Kräfte von der Feuerwehrtechnischen Zentrale Elmendorf unterstützten ebenfalls. Mit mehr als 110 Männern und Frauen wurde versucht das als Lagerraum genutzte Gebäude zu retten. Ein großer Heizöltank mit rund 400 Liter Heizöl sowie Gasflaschen und diverse Baumaterialien erschwerten die Löscharbeiten. Teilweise konnte nur noch von oben durch die Drehleiter gelöscht werden, da ein Betreten des Gebäudes nicht mehr möglich war. Letztlich wurden noch die verbliebenen Dachpfannen runtergezogen, um an die letzten Glutnester zu gelangen.
Mit einem großflächigen Schaumteppich konnte nach gut 2 1/2 Stunden „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Erschwert wurde der Einsatz, wie bereits vor vier Wochen, durch die sehr schlechte Wasserversorgung. Lange Schlauchleitungen mussten gelegt werden. 20 Feuerwehrfahrzeuge, 3 Rettungswagen sowie die anwesende Polizei füllten den Ortsteil zunehmend. Verletzte gab es keine.
Text und Bilder: Heiko Pold – stellv. KPW