Ammerland / Bad Zwischenahn Mit dem Einsatzstichwort “Verdächtiger Rauch” wurden die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Bad Zwischenahn am 08. März gegen 19:20 Uhr zum AWO-Seniorenheim am Zwischenahner Meer in Rostrup alarmiert.
Es erwartete sie folgende Lage: 20 noch im Gebäude befindliche Senioren auf mehreren Etagen und in mehreren Gebäudeteilen. Außerdem wurde von einem Brand ausgegangen. Vor Ort teilte Ortsbrandmeister Martin Schreiber, dem die Aufgabe des Einsatzleiters zufiel, die nach und nach eintreffenden Einheiten ein. Bereits kurz nach der Alarmierung traf auch die Drehleiter aus Elmendorf ein und wurde sofort in Stellung gebracht, um aus dem oberen Stockwerk die ersten Personen in Sicherheit zu bringen. Auch über die Eingänge begannen die Einsatzkräfte unter PA nach vermissten Personen zu suchen und sie an die Kameraden zu übergeben die die Aufgabe der “Verletztenversorgung” an der Sammelstelle übernommen hatten. Nach und nach wurden alle Personen, die Kids und Betreuer der Jugendfeuerwehr Apen, gerettet und Einsatzleiter Schreiber konnte alle durchsuchten Gebäudeteile als geräumt abhaken.
Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung aufgebaut. Dafür wurde auch das Zwischenahner Meer “angezapft” und mehrere hundert Meter Schläuche verlegt. Somit konnte das Gebäude auch “gelöscht” werden. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine Übung im alte Gebäude der AWO, die hier abgearbeitet werden musste. Hier durfte dann auch schon mal ein Fenster eingeschlagen oder eine Tür aufgebrochen werden, da das Gebäude demnächst abgerissen werden soll. Vertreter der Gemeinde, des Feuerwehrausschusses und der Feuerwehrführung verfolgten die Übung und waren zufrieden mit dem Ergebnis. Dementsprechend gab es auch bei der Nachbesprechung nur noch Kleinigkeiten anzumerken. Insgesamt waren 102 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter 52 Atemschutzgeräteträger, 17 Kids und 5 Betreuer der Jugendfeuerwehr Apen sowie die Polizei, die während der Übung die Straßensperrung übernommen hat.
Text und Bilder: Monika Stamer – GPW