Gehlenberg- LK Cloppenburg – Zu einem Stromkastenbrand auf einer Biogasanlage in Gehlenberg wurden am Sonntag, den 09.12.2018 gegen 00:59 Uhr die Feuerwehr aus Gehlenberg alarmiert.
Bild: Mit der Drehleiter und dem LUF wurde nach den kleineren Explosionen das Feuer gelöscht
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Generatorgebäude schon in Brand geraten, die Flammen schlugen schon durch die Decke und entzündeten die Maschinenhalle, diese stand sehr schnell in Vollbrand. Sofort wurde die Großleitstelle Oldenburg von Stadtbrandmeister Andreas Witting über die Lage informiert und forderte sofort weitere Einsatzkräfte aus Friesoythe, Markhausen, Altenoythe, Bösel, Scharrel, Cloppenburg, den kompletten ABC Zug aus dem Landkreis Cloppenburg, den ELW 2 aus Cloppenburg, die LUF Gruppe und die FTZ (Atemschutzcontainer) aus Cloppenburg an. Da ein Übergreifen des Feuers auf eine weitere Halle nicht zu verhindern war, wurde mit Hochdruck versucht mit einer Riegelstellung ein Übergreifen der Flammen auf die sechs Fermenter zu verhindern, dieses gelang hervorragend. Weiter wurde das GTLF (Großtanklöschfahrzeug) aus Cloppenburg und der AB Tank von der Feuerwehr Scharrel eingesetzt um die Wasserversorgung sicher zu stellen.
Bild: Das GTLF aus Cloppenburg wurde für die Wasserversorgung eingesetzt
An einem anliegenden Graben wurde das Wasser gestaut, um auch hier die Wasserversorgung durch die Tragkraftspritzen aufrecht zu halten. Durch einige kleinere Explosionen in den Hallen entschloss sich die Führung mit dem LUF (Lösch – Unterstützung- Fahrzeug) die Flammen in der Halle zu bekämpfen, um die Einsatzkräfte nicht in Gefahr zu bringen. Die Drehleiter aus Friesoythe wurde für das Ablöschen der Flammen über das Dach eingesetzt. Weiter wurden einige Hundert Meter B und C Schlauch zu den Einsatzfahrzeugen verlegt um diese ausreichend mit Wasser zu versorgen.
Bild: Der ABC Dienst führte einige Messungen durch
Weiterhin wurde die Schnelle Einsatzgruppe des DRK und die Versorgungsgruppe des DRK zur Eigensicherung alarmiert. Der ABC Dienst aus Cloppenburg führte laufend Messungen von Schadstoffen in der Luft durch. Anwohner wurden vorsorglich gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Rund 200 Einsatzkräfte aus dem LK Cloppenburg waren bei diesem Brand im Einsatz, Personen kamen nicht zu schaden.
Text und Bilder: Thomas Giehl, stellv. Kreispressewart