Oldenburg – Brandschutzerziehung ist eine wichtige Aufgabe. Der letzte Erfahrungsaustausch hierzu – in Kooperation mit dem OFV und der Öffentlichen Oldenburg – erfolgte am 18. März 2020, wenige Tage vor dem Corona Lockdown.
Im Rahmen dieser Veranstaltung im Hause der Öffentlichen, an dem über 30 Kreisbrandschutzerzieher teilnahmen, entstand der Wunsch nach einem Rauchhaus für Ausbildungszwecke. Jan-Bernd Burhop (Öffentliche) setzte sich daraufhin für die Umsetzung dieses Projekt ein. Beschafft wurde ein dreigeschossiges Miniatur-Einfamilienhaus mit Wohn-, Kinder-, Schlaf- und Badezimmer sowie einer Küche. Alle Zimmer sind über einen Treppenraum miteinander verbunden. Kleine Figuren simulieren ein Familienleben. Auch wenn es so aussieht, dieses Rauchhaus ist nicht mit einem Puppenhaus zu verwechseln. Mit Hilfe eines Rauchgenerators lassen sich die einzelnen Zimmer verrauchen.
Die schnelle und gezielte Rauchausbreitung lässt sich so direkt verfolgen. Über einen Rauchmelder wird alarmiert und auch ein Lüfter zur Entrauchung des Gebäudes ist vorhanden. Zusätzlich wurde von den vier öffentlich rechtlichen Versicherern ein Erklärvideo für mögliche Einsatzszenarien erstellt. Dieses Video ist über die Mediathek der ÖR VS aus Nds. kostenfrei abrufbar. Das Rauchhaus steht den Kreisbrandschutzerziehern jetzt zur Nutzung zur Verfügung. Für die Betreuung und Ausleihe des Rauchhauses hat sich Siegfried Hacker – Kreisbrandschutzerzieher LK Ammerland – bereit erklärt.
Email: siegfried.hacker@t-online.de
Vorankündigung:
Ein weiterer Erfahrungsaustausch für die Kreisbrandschutzerzieher befindet sich seitens der Öffentlichen und des OFV für 2023 in Abstimmung.
Text und Bild: Jan Bernd Burhop
