Sandkrug (Lk Oldenburg) – Am Mittwochabend wurde der Großleitstelle in Oldenburg ein Brand in der Straße “Im Rehwinkel” in Sandkrug gemeldet.
Anwohner konnten Flammen im Garten Ihrer Nachbarn sehen und wählten umgehend den Notruf 112. Da unklar war ob sich noch Personen im Gebäude befinden wurden die Feuerwehren Sandkrug und Wardenburg mit dem Stichwort “Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr” um 19:07 Uhr über digitale Meldeempfänger und Sirene alarmiert. Kurz darauf machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg. Bereits auf der Anfahrt konnten die Kameraden “auf Sicht” fahren, da der Flammenschein bereits weit sichtbar war. Vor Ort stellte sich die Lage so da, dass ein Gartenhaus, welches direkt an einem Wohngebäude angrenzte, in Vollbrand stand. Umgehend wurde ein massiver Löschangriff mit mehreren Strahlrohren eingeleitet um eine Brandausbreitung auf das Gebäude sowie die umliegenden Bäume und Hecken zu verhindern. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung und ein Übergreifen auf das Gebäude konnte weitestgehend verhindert werden.
Die aufmerksamen Nachbarn hatten bereits alle Bewohner aus dem Gebäude geholt, sodass eine Personenrettung nicht mehr nötig war. Die alarmierte Drehleiter der Feuerwehr Oldenburg konnte ohne Tätigkeit die Einsatzstelle wieder verlassen, da aufgrund der baulichen Gegebenheiten ein Aufstellen nicht möglich war. Nach knapp 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Um sicherzustellen, dass sich das Feuer nicht auf den Dachstuhl ausgebreitet hat, wurde dieses teilweise abgedeckt und mithilfe einer Wärmebildkamera kontrolliert. Im Einsatz waren die Feuerwehren Sandkrug, Wardenburg und die Drehleiter der Feuerwehr Oldenburg mit ungefähr 60 Einsatzkräften. Ein Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug der Malteser Sandkrug standen ebenfalls in Bereitstellung. Nach rund zwei Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Bei diesem Einsatz wurde niemand verletzt. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Text und Bilder: Tom Kramer – Kreispressewart Feuerwehr Landkreis Oldenburg