Hatten (LK Oldenburg) – Am späten Samstagabend kam es im Kiebitzweg in Hatterwüstung zu einem Scheunenbrand. Die Bewohner des Hauses bemerkten den Brand selber und wählten umgehend den Notruf 112.
Die Großleitstelle in Oldenburg alarmierte daraufhin um 22:59 Uhr die Feuerwehren Kirchhatten, Sandhatten und Sandkrug sowie die Drehleiter der Feuerwehr Oldenburg über digitale Meldeempfänger und Sirene.
Kurz nach der Alarmierung rückten die ersten Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus. Vor Ort konnte durch den Einsatzleiter die gemeldete Lage bestätigt werden. Ein Hühnerstall sowie eine angrenzende Scheune waren in Brand geraten. Die Bewohner hatten bereits mit mehreren Feuerlöschern erste Löschversuche eingeleitet. Umgehend gingen Trupps unter schwerem Atemschutz in den Stall vor um die noch darin befindlichen Hühner zu retten und Löschmaßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig wurde von außen eine Riegelstellung aufgebaut um zu verhindern, dass sich das Feuer auf einen weiteren Anbau ausbreitet. Die Wasserversorgung wurde über Tanklöschfahrzeuge sichergestellt, welche im Pendelverkehr das Wasser von entfernen Hydranten zur Einsatzstelle transportierten. Die Feuerwehr Altmoorhausen wurde im späteren Einsatzverlauf ebenfalls alarmiert um mit Ihrem Einsatzstelle-Hygiene-Anhänger zu unterstützen.
Nach eineinhalb Stunden konnten die ersten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Im Einsatz waren insgesamt 70 Kameraden der Feuerwehren Kirchhatten, Sandhatten, Sandkrug und Altmoorhausen. Ein Rettungswagen der Malteser aus Sandkrug sowie die Polizei waren ebenfalls vor Ort. Über die Schadenshöhe sowie die Brandursache können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen. Der Rettungswagen untersuchte einen Bewohner mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation. Der Bewohner musste keinem Krankenhaus zugeführt werden.
Text: Tom Kramer, Stv. Kreispressewart Feuerwehr Landkreis Oldenburg
Bilder: 261News, André van Elten