Elsfleth (Landkreis Wesermarsch) In der vergangenen Nacht, um 03:02 Uhr, wurde die Schwerpunktfeuerwehr Elsfleth zur Unterstützung der Polizei bei einem Hilfeleistungseinsatz, mit dem Stichwort „Personensuche“ , auf der B212/ Kreuzung Sandfelder Straße alarmiert.
Vor Ort wurde ein schwer verunfallter PKW festgestellt, der auf dem Dach im Graben lag. Im PKW befand sich allerdings keine Person. Aufgrund des Unfallbildes musste davon ausgegangen werden, dass Fahrzeuginsassen schwer verletzt wurden und sich verletzt von der Unfallstelle entfernt haben. Die Feuerwehr Elsfleth zog als Erstmaßnahme das Unfallwrack mit der Seilwinde des TLF3000 aus dem Graben, um auszuschließen das sich unter dem Fahrzeug eine Person befindet.
Als sich dieses nicht bestätigte wurde die Umgebung großflächig nach einem Fahrer abgesucht. Dazu wurde die Feuerwehr Sandfeld nachalarmiert. Zudem kamen zwei Kräfte der Feuerwehr Altenhuntorf mit einer zusätzlichen Wärmebildkamera an die Einsatzstelle. Im Einsatzverlauf wurden auch Spezialkräfte der Feuerwehr Lemwerder mit der Drohnengruppe sowie später auch einem „Man-Trailer“ Suchhund eingesetzt. Nach über vier Stunden Suche verlor sich allerdings die vom Suchhund gefundene und verfolgte Spur auf einem in der weiteren Umgebung gelegenen Parkplatz. Daraufhin wurde die Suche Feuerwehrseitig ohne Ergebnis abgebrochen.
Im Einsatz waren die genannten Einheiten mit insgesamt 40 Einsatzkräften und 8 Einsatzfahrzeugen. Ein Feuerwehrkamerad verletzte sich im Einsatz leicht und wurde vorsorglich im Krankenhaus ambulant untersucht. Zudem kam es zu einem Folgeunfall mit Beteiligung eines Einsatzfahrzeuges, welches Einsatzbedingt die Position wechseln musste. Eine PKW-Fahrerin erkannte das mit Blaulicht anfahrende Einsatzfahrzeug zu nicht und stieß mit dem Einsatzfahrzeug zusammen. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt und es entstand nur geringer Sachschaden. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit.
Text und Bilder: Stefan Wilken – Stadtpressewart Feuerwehr Elsfleth