Obenstrohe (LK Friesland) – Am späten Nachmittag, wurden die Feuerwehren Obenstrohe und Varel aufgrund des Einsatzstichworts zu einem Dachstuhlbrand in Obenstrohe alarmiert.
Bild: Dachstuhl nach erfolgter Durchzündung
Zum Zeitpunkt der Alarmierung konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen im brennenden Gebäude befinden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Obenstrohe an der Einsatzstelle, waren die Bewohner des Hauses bereits in der Betreuung des kurz zuvor eingetroffenen Rettungsdienstes. Somit konnte sich die Feuerwehr von Beginn an auf die Brandbekämpfung fokussieren. Bei der ersten Erkundung waren leichte Flammen im hinteren Dachbereich erkennbar. Kurz danach jedoch gab es eine Durchzündung im Dachstuhl. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten mit Geschossdecke aus Holz, und dem nahezu in Vollbrand stehenden Dachstuhl, war ein Innenangriff nicht mehr zu verantworten. Gute Dienste leistete beim Außenangriff die Drehleiter aus Varel. Weitere Kräfte bauten währenddessen eine zuverlässige Wasserversorgung auf. Auch bei den Nachlöscharbeiten mussten auf das Betreten der Geschossdecke weitestgehend verzichtet werden, was natürlich die ganze Sache nicht einfacher machte. Das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar – Personen kamen nicht zu Schaden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Tatortermittlungsgruppe der Polizei übergeben. Im Einsatz befanden sich rund 40 Kameraden aus den beiden Ortswehren Obenstrohe und Varel mit insgesamt 10 Fahrzeugen, dem Rettungsdienst sowie der Polizei und ein Mitarbeiter des öffentlichen Energieversorgers. Auch die örtliche Presse war vor Ort- die Zusammenarbeit war wie gewohnt unkompliziert.
Text: Georg von Ivernois – KPW KFV Friesland
Bild: NWZ Varel