Berne (LK Wesermarsch) – Am frühen Dienstagabend wurde die Ortsfeuerwehr Lemwerder kurze Zeit nach Ihrem ersten Einsatz zu einer Wasserrettung in die Gemeinde Berne, zur Juliusplate alarmiert.
Hier kam es kurz zuvor zu einem Badeunfall, seitdem eine männliche Person als vermisst galt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lemwerder machten sich umgehend mit unterschiedlichen Rettungsmitteln auf den Weg zur Einsatzstelle um die groß angelegte Rettungsaktion zu unterstützen. Neben dem ELW, MTW, LF, TLF, WLF machte sich auch das Mehrzweckboot wasserseitig auf den Weg zur Einsatzstelle. Neben dem Boot wurde auch die Rettungshundestaffel sowie eine Drohne zur Suche der vermissten Person eingesetzt.
Die Einsatzleitung führte die Feuerwehr Berne, wobei sich aber die beiden Einsatzleitwagen (ELW) der Feuerwehren Berne und Lemwerder aufteilten und jeweils Einsatzabschnitte bildeten. Ebenfalls am Einsatz beteiligt waren die Ortsfeuerwehren Berne, Weserdeich, Warfleth, Elsfleth Taucher der Berufsfeuerwehr Bremen, die DLRG Ortsgruppen Berne, Brake, Bremen, Butjadingen und Nordenham, die Polizei, der Rettungsdienst mit organisatorischen Leiter sowie einem leitenden Notarzt, zwei Hubschrauber ( Rettungshubschrauber und Polizeihubschrauber) sowie das Kriseninterventionsteam des Landkreis Wesermarsch zur Betreuung der Angehörigen. Während der Wasserrettung in Berne kam es dann für die Gemeindefeuerwehr zu einem weiteren Einsatz im Ortsteil Altenesch, woraufhin die Ortsfeuerwehr Lemwerder die Einsatzstelle in Berne mit dem TLF sowie dem WLF verlassen hat um gemeinsam mit den Ortsfeuerwehren Altensch und Bardewisch zur neuen Einsatzstelle ausrückte.
Die Suche nach dem vermissten Schwimmer wurde bis in die Nacht fortgesetzt, wobei aber in den späten Abendstunden die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen haben. Trotz eines intensiven, mehrstündigen Rettungseinsatzes mit ca. 160 Einsatzkräften konnte der vermisste Schwimmer nicht gerettet werden.
Text und Bilder: Gemeindefeuerwehr Lemwerder