Sandkrug (LK Oldenburg) – Am frühen Samstag morgen alarmierte die Großleitstelle in Oldenburg die Feuerwehr Sandkrug um 05:23 über digitale Meldeempfänger und Sirene zu einem gemeldeten Gasaustritt.
In der Straße “Streeker Trift” in Streekermoor sollte laut einer Anruferin auf der dortigen Baustelle Gas austreten. Umgehend nach der Alarmierung rückten die Kameraden zur Einsatzstelle aus. Da an dieser Baustelle an einer Gas Pipeline gearbeitet wird, rückten die Kameraden mit der gesamten Ortsfeuerwehr aus. Vor Ort konnte die Anruferin leider nicht mehr angetroffen werden. Nach einer intensiven Erkundung durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Auf der Baustelle lief ein Notstromaggregat.
Da dieses Aggregat hinter einem Container stand und von der Straße somit nicht zu sehen war, wurden vermutlich die daraus austretenden Abgase als Gasaustritt gewertet. Die Kameraden brauchten hier nicht weiter tätig werden. Die Einsatzstelle wurde an einen Verantwortlichen übergeben und die Kameraden konnten nach rund 1,5 Stunden wieder abrücken. An diesem Einsatz waren 27 Kameraden mit 4 Fahrzeugen beteiligt. Bereits ein paar Stunden später wurden die Kameraden erneut alarmiert. Es kam zu einem Medizinischen Notfall in einer Wohnung in der Straße “Wacholderweg” in Hatterwüsting. Der Patient konnte dem Rettungsdienst die Wohnungstür nicht selbstständig öffnen. Da auch sonst niemand mit einem Schlüssel für die Wohnung vor Ort war, wurde die Feuerwehr Sandkrug um 09:46 Uhr über digitale Meldeempfänger zur Türöffnung alarmiert.
Umgehend rückten die Kameraden zur Einsatzstelle aus. Vor Ort verschafften sich die Kameraden über eine Terrassentür zügig Zugang zu der Wohnung. Anschließend konnte der Rettungsdienst umgehend mit der medizinischen Versorgung der Patientin beginnen. Insgesamt waren an diesem Einsatz ein Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug der Malteser Sandkrug, ein Streifenwagen der Polizei sowie die Feuerwehr Sandkrug mit einem Fahrzeug und 8 Kameraden beteiligt. Weitere Kameraden blieben im Feuerwehrhaus in Bereitstellung. Nach rund einer halben Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken.
Text und Bilder: Timo Nirwing -OPW FF Sandkrug
Link: FF Sandkrug