Gemeinde Ovelgönne/Wesermarsch – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag, 4. Februar 2019 gegen 16,40 Uhr auf gerader Strecke der B 211 zwischen Barghorn und Altendorf, Gemeinde Ovelgönne.
Bild: Blick auf die Unfallstelle auf der B 211, wo auf gerader Strecke ein 20-jähriger Fahrer mit seinem Pkw frontal auf einen mit Zement beladenen 40-Tonner-Sattelzug aufgeprallt ist
Die Alarmierung der Feuerwehren Oldenbrok, Popkenhöge und Großenmeer durch die Großleitstelle erfolgte am Montag, 04. Februar 2019, um 16.55 Uhr. Kurze Zeit später wurde die Feuerwehr Rüdershausen nachalarmiert. „VU, 1 verl. eingeklemmte Person PKW, Ovelgönne Oldenbrok-Altendorf, Heinrich-Schütte-Str. 51, PKW im Graben“, so lautete die Alarmierung der Feuerwehren, die dann mit ihrem Gemeindebrandmeister Torsten Schattschneider, dem Rettungsdienst, Notarzt und der Polizei mit 35 Einsatzkräften schnell am Einsatzort waren. Der schwerverletzte 20-jähriger Autofahrer aus Elsfleth, der mit seinem Pkw in den Gegenverkehr geriet und dort mit einem 40-Tonner-Sattelzug, der Zement geladen hatte, zusammenstieß, wurde schwer verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle in seinem Fahrzeug.
Der 40-jährige Sattelzugfahrer aus der Ukraine wurde durch den Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw in einen tiefen wasserführenden Straßengraben geschleudert. Die Bergung des Unfallwagens gestaltete sich sehr schwierig. Auch der Sattelzug kam erst im Straßengraben zum Stehen. Zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung musste die B 211 mehrere Stunden bis 23 Uhr gesperrt bleiben. Beide Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt, auch ein Sachverständiger wurde zur Unfallaufnahme, die nach der großflächigen Ausleuchtung und bei eisiger Kälte mehrere Stunden dauerte, hinzugezogen. Der Sachschaden wird nach dem Stand der Dinge auf mehr als 35 000 Euro geschätzt.
Text u. Fotos: Ria Meinardus, GPW