14.09.2018 – Großbrand auf der Lürssen Werft in Bremen – Vegesack

Bremen – Zu einem Großbrand wurden am Freitag, gegen 02:00 Uhr die Berufsfeuerwehr Bremen und die Freiwillige Feuerwehr Bremen zur Lürssen Werft (Bericht Weserkurier) nach Bremen – Vegesack gerufen.

Beim Eintreffen der Wehren stand ein Schwimmdock und die darin befindliche Luxusjacht in Brand (Bericht Weserkurier). Mit mehreren Drehleitern und einem Löschboot wird zuerst versucht das Feuer zu löschen, was sich aber als sehr kompliziert darstellt.

Gegen 08:10 Uhr wurden weitere 61 ASGT alarmiert, 34 weitere Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren der Gemeinden Lemwerder (Lemwerder, Altenesch, Bardewisch), Berne ( Berne, Weserdeich, Warfleth, Hekeln), Ganderkesee (Bookholzberg), Hude ( Einsatzdauer bis ca. 21:00 Uhr) sowie die Hochleistungspumpe der FF Lemwerder – Altenesch auf der Weserfähre ( Einsatzdauer bis 02:00 Uhr), hier wurde der Brandschutz gemeinsam mit dem Löschboot der Feuerwehr Bremen eingeleitet.

Weiterhin waren über Nacht die Einheiten zur Schiffsbrandbekämpfung aus Brake und Nordenham sowie 9 Atemschutzgeräteträger der FF Ganderkesee im Einsatz. Seit Samstagmorgen 08:15 Uhr bis Samstagabend 22:00 Uhr wurden ca. 100 Atemschutzgeräteträger aus dem Landkreis Osterholz sowie zu einem zweiten Nachtschichteinsatz  die FF Brake und Nordenham eingesetzt.

Die Feuerwehr Bremen hat parallel alle 19 Freiwilligen Feuerwehren in Wechselschicht eingesetzt. Die Berufsfeuerwehr Bremen ist nach den ersten 12 Einsatzstunden reduziert im Einsatz und stellte den Brandschutz in dem Stadtgebiet Bremen wieder sicher.

Als Spezialeinheiten wurde der Gelenkmast der Werftfeuerwehr aus Papenburg, das große Cobrasystem der Feuerwehr Brunsbüttel, das Cobrasystem aus Cuxhaven und weiter Spezialkräfte aus Bremerhaven und Hamburg eingesetzt.

Auch der Rettungshubschrauber Christoph 6 wurde zum Einsatz gerufen, um über dem Schwimmdock zu kreisen und dein Einsatzkräften aus der Luft Informationen zu senden.

Die Aufgabenstellung ist und war für alle eingesetzten Einsatzkräfte extrem anstrengend und durch die hohen Temperaturen, die langen Wege und die schwierigen Zugangsbedingungen auch sehr gefährlich.

Mit einem Einsatzende wird für Sonntagnachmittag gerechnet.

 

Text: Thomas Giehl

Bilder: Andre van Elten (261Newes)

Links: Berichte (Quelle: Weserkurier)

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