Harpstedt – 138 Atemschutzgeräteträgerinnen und Träger stehen den sieben Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt derzeit zur Verfügung, resümierte Samtgemeindeatemschutzwart Björn Sienknecht auf der jüngsten Sitzung der Atemschutzwarte und Sicherheitsbeauftragten in der Schützenhalle in Horstedt.
Wie wichtig die Atemschutzgeräteträger für die Feuerwehren sind, zeigte sich mehrfach bei den vielen schweren Brandeinsätzen im vergangen Jahr. Neben den üblichen Ausbildungsdiensten in den einzelnen Feuerwehren fand im letzten Jahr auch die alljährliche Atemschutzübung bei der Firma NIRA in Groß Ippener statt. Hier würde für alle Feuerwehren eine interessante und Anspruchsvolle Übung herausgearbeitet. Im Gegensatz zu den Übungen zuvor wurde der Gruppenführer des jeweiligen Fahrzeuges mehr in die Übung integriert, so Sienknecht. Im Bereich des Atemschutzes gab es einige Neuheiten. So wurden noch die fehlenden drei Taschen für den Sicherheitstrupp sowie für jede Ortswehr ein Bereitstellungsplane für den Sicherheitstrupp. Der Sicherheitstrupp steht während eines Innengriffs draußen in Bereitstellung für den Worst-Case „Atemschutznotfall“. Die Plane wurde angeschafft, nachdem im gesamten Landkreis Oldenburg ein einheitliches Atemschutznotfallkonzept erarbeitet wurde. Die Ortssicherheitsbeauftragten hatten glücklicherweise keine schweren Unfälle in den Wehren zu beklagen.
Bild: Zur alljährlichen Sitzung trafen sich die Ortssicherheitsbeauftragten und Atemschutzwarte in Horstedt.
Text und Bild: Christian Bahrs