Dinklage /Landkreis Vechta – Wenn man in Dinklage von der Freiwilligen
Feuerwehr spricht, dann fallen unweigerlich auch die Namen Alfred
Dinkelmann und Peter Nickel.
Bild: Ehefrau Anette Nickel, HBM Peter Nickel, KBM Matthias
Trumme, Bürgermeister Frank Bittner, HLM Christoph Bornhorst, Ehefrau
Maria Dinkelmann, EHBM Alfred Dinkelmann,
OBM Guido Stachnik
Die beiden Feuerwehrleute sind seit nunmehr
25 Jahren als Stadtbrandmeister beziehungsweise Stellvertreter aktiv.
Für diesen unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz wurde das Duo am
vergangenen Samstag zurecht von den Mitgliedern der Wehr,
Kreisbrandmeister Matthias Trumme, Bürgermeister Frank Bittner sowie
zahlreichen Führungskräften der umliegenden Wehren mit „großem Bahnhof“
geehrt. „Wenn man sich den Werdegang der Beiden bei der Dinklager
Feuerwehr so anschaut, könnte man glatt meinen, Alfred und Peter sind
Zwillinge“, so Bürgermeister Bittner in seiner Rede. Seit dem die beiden
am 25. März 1972 in die damals neu gegründete Jugendfeuerwehr
eingetreten sind, gehen die beiden Feuerwehrleute Seite an Seite ihren
Weg in der Dinklager Wehr. „Die Dinklager Feuerwehr und die beiden Namen
Dinkelmann und Nickel gehören einfach zusammen“, so Bürgermeister
Bittner weiter. Seit zweieinhalb Jahrzehnten steht Ihr an vorderster
Front und seid rund um die Uhr für die Kameraden und die Mitbürger da“,
so Bürgermeister Bittner. Die Bereitschaft, uneigennützig zu jeder Zeit
auszurücken, das Privatleben und die Freizeit zurückzustellen und die
Schlagkraft der Feuerwehr zu erhalten, gelte es besonders zu ehren, so
Bittner weiter. „Ich hoffe, dass Euer vorbildlicher Dienst für die
Freiwillige Feuerwehr Dinklage, den wir heute auszeichnen, eine hohe
Signalwirkung auf viele junge Männer und Frauen hat, Eurem Beispiel zu
folgen“, so Bittner und schloss in den Dank auch die Frauen der beiden
Jubilare, Maria Dinkelmann und Anette Nickel, ein, ohne deren
Unterstützung solch ein Einsatz sicher nicht möglich sei, so Bittner.
Dinklages Bürgermeister beglückwünschte den Stadtbrandmeister und seinen
Stellvertreter und überreichte unter dem Applaus der Kameradinnen und
Kameraden Beiden die goldene Ehrennadel der Stadt Dinklage. Gemeinsam
wurde den beiden Jubilaren im Jahre 1997 das Ehrenzeichen für
25-jährigte Mitgliedschaft überreicht. 2013 erhielten Dinkelmann und
Nickel dann das Ehrenzeichen für 40-jährige Zugehörigkeit. Alfred
Dinkelmann wurde darüber hinaus im Jahre 2002 mit der Ehrennadel des
Landesfeuerwehrverbandes in Silber ausgezeichnet. Im Jahre 2008 erhielt
der 60-jährige Dinklager dann die Verdienstmedaille des Oldenburgischen
Feuerwehrverbandes. Dinkelmann übernahmen im Jahre 1991 die Funktion des
stellvertretenden Gemeindebrandmeisters, ehe er im Jahre 1993 dann zum
Gemeindebrandmeister gewählt wurde. Mit der Verleihung der Stadtrechte
wechselte die Bezeichnung dann zum Stadtbrandmeister. Peter Nickel
erhielt im Jahre 2010 die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in
Bronze. Mit der Ernennung Dinkelmanns zum Gemeindebrandmeister wurde der 58-jährige Nickel gleichzeitig zum stellvertretenden
Gemeindebrandmeister ernannt. Für Kurzweil sorgte im Anschluss an die
Ehrung Christoph Bornhorst, der gemeinsam mit Guido Stachnik auch für
die Vorbereitung und die Durchführung der Feier verantwortlich
zeichnete. Bornhorst hatte eine Bilderpräsentation vorbereitet, die den
Werdegang Dinkelmanns und Nickels in der Dinklager Wehr sehr gut
wiedergab und auch für den einen oder anderen Lacher unter den
Anwesenden sorgte. Guido Stachnik brachte es mit seinem Lob in einem
Satz auf den Punkt: „Alfred Dinkelmann und Peter Nickel haben die
Dinklager Kameraden geeint“, meinte der Feuerwehrkamerad.
Lediglich einmal habe Alfred Dinkelmann in seiner Feuerwehrkarriere
„gekniffen“, so Kreisbrandmeister Matthias Trumme in seiner Ansprache.
„Die Stadt Dinklage war ihm immer wichtiger, deswegen habe sich
Dinkelmann auch nicht für die Wahl des Kreisbrandmeisters aufstellen
lassen“, so Trumme. Zum Jubiläum gratulierten alle Kameraden sehr herzlich und überreichten den Jubilaren einen Tagesausflug nach Hamburg.
Foto: T. Buddelmeyer, FF Dinklage
Text: A. Westermann, Stadt Dinklage