Sandkrug – Am Mittwochnachmittag kam es zu einem Unfall mit einer Pferdekutsche in der Dobbenstrasse in Westerburg (Gemeinde Wardenburg).
Laut der ersten Meldung fuhr eine Kutsche besetzt mit zwei jungen Frauen in einen Graben. Eine der jungen Frauen sollte unter der Kutsche eingeklemmt sein. Die Großleitstelle in Oldenburg alarmierte daraufhin um 15:16 Uhr die Feuerwehren Wardenburg, Littel und Sandkrug über Funkmeldeempfänger und Sirene sowie zwei Rettungswagen der Malteser Sandkrug und der Johanniter Ahlhorn sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug der Malteser Sandkrug. Als das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle eintraf, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Mehrere Anwohner waren herbei geeilt und lösten das Pferd von der Kutsche. Anschließend konnte die eingeklemmte Frau selbstständig unter der Kutsche hervor klettern.
Die Kameraden der Feuerwehr brauchten hier nicht mehr tätig werden. Das Pferd wurde unverletzt auf eine angrenzende Weide gebracht. Die kurzzeitig unter der Kutsche eingeklemmte Frau wurde leicht verletzt in ein Oldenburger Krankenhaus eingeliefert. Ihre Beifahrerin erlitt einen Schock, musste aber nicht ärztlich behandelt werden. Nach rund einer halben Stunde konnte die mit 8 Fahrzeugen und 50 Kameraden angerückte Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen. Über die Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Noch während die Kameraden aus Sandkrug auf der Rückfahrt waren, löste die Leitstelle erneut Alarm aus. In der Straße „Schwalbenweg“ in Sandkrug hatte ein privater Rauchmelder ausgelöst. Da die Rauchmelder mit einer privaten Notrufzentrale vernetzt sind, informierte die Notrufzentrale die Großleitstelle in Oldenburg. Noch während die Kameraden auf der Anfahrt waren, kam die Rückmeldung, dass die Rauchmelder durch angebrannte Milch ausgelöst wurden. Die Einsatzfahrt konnte somit nach kurzer Zeit abgebrochen werden. Auch hier musste die Feuerwehr nicht mehr tätig werden. Gegen 16:00 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder am Standort.
Text und Bilder: Timo Nirwing, OPW