11.02.2017- Wohnhaus brennt bis auf die Grundmauern nieder

Klosterseelte – In der Nacht zu Samstag wurden die Feuerwehren Kirchseelte und Groß Ippener gegen 1:09 Uhr zu einem piependen Rauchmelder in den Weg „zum Klosterbachtal“ nach Klosterseelte alarmiert.

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Die ersten Fahrzeuge konnten bereits „auf Sicht“ anfahren. Daraufhin wurde das Stichwort auf Dachstuhlbrand erhöht und die Feuerwehren aus Harpstedt und Fahrenhorst sowie die Drehleiter aus Brinkum alarmiert. Die Drehleiter konnte allerdings kurz später die Einsatzfahrt abbrechen. Bevor die ersten Löschangriffe gestartet werden konnten, musste von einem etwas weiter entfernten Hydranten eine Schlauchleitung aufgebaut werden. Mit dieser Leitung wurden die Löschfahrzeuge aus Harpstedt und Kirchseelte mit Wasser gespeist. Mit zwei Tanklöschfahrzeugen wurde noch zusätzlich ein Pendelverkehr eingerichtet um genügend Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. So wurden von außen mehrere Strahlrohre in Stellung gebracht um das Feuer ein zu dämmen. Durch den starken Ostwind und dem damit verbundenen Funkenflug stand ein in der Nachbarschaft stehendes Reet gedecktes Haus in der Gefahr, ebenfalls in Brand zu geraten. Die Feuerwehr Groß Ippener kühlte das Dach mit zwei Strahlrohren. Nach Informationen der Hauseigentümer bestand noch die Gefahr durch einer Gasflasche, die im Haus stehen sollte. Ein Trupp unter Umluft unabhängigen Atemschutzgerät suchte mit Hilfe einer Wärmebildkamera die Gasflasche auf und brachte diese in Sicherheit. Trotz des massiven Einsatz von Wasser, konnte ein komplettes niederbrennen des Wohnhauses nicht verhindert werden. Um die verbrauchten Atemschutzflaschen auszutauschen, wurde der Gerätewagen Atemschutz vom Landkreis Oldenburg angefordert. Nach dem das Feuer weites gehend unter Kontrolle war, konnten nach und nach die Einheiten aus dem Einsatz entlassen werden. Gegen sechs Uhr morgens war das Feuer aus und die letzten Einsatzkräfte konnten den Einsatzort verlassen. Aufgrund des ertönen des Rauchmelders konnten die Bewohner das Haus selbstständig verlassen. Hier zeigte es sich wieder, wie wichtig die Installation der Rauchmelder ist. Insgesamt waren neben den knapp 90 Einsatzkräften der Feuerwehr auch der Rettungsdienst und die Polizei mit mehreren Kräften vor Ort.

Text und Bilder: Christian Bahrs

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