Langförden (Landkreis Vechta) – Gegen 11:17 Uhr wurden die Feuerwehren
Langförden und Vechta zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B69
alarmiert.
Bild: Die mitalarmierte Feuerwehr Vechta begann nach
Eintreffen mit der Unterbauung und Anhebung des Aufliegers
Vor Ort stellten die Ersteintreffenden Kameraden der Feuerwehr
Langförden fest, das ein PKW ungebremst auf einen vor ihn fahrenden
Sattelzug aufgefahren war.
Der PKW hatte sich durch den Aufprall unter den Auflieger des
Sattelzuges geschoben. Ersthelfer leisteten am Unfallort Hilfe bis die
ersten Rettungskräfte eintrafen. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst
der Malteser, begannen die Kameraden der Feuerwehr Langförden mit einer
schnellen Rettung des Patienten aus dem Fahrzeug. Aufgrund der
ungünstigen Lage des Fahrzeugs, war es ohne weiteres nicht möglich den
Patienten aus dem Fahrzeug zu befreien. Die mitalarmierte Feuerwehr
Vechta begann somit nach Eintreffen mit der Unterbauung und Anhebung des
Aufliegers. Danach konnte das Dach des PKW´s entfernt werden, sodass
Einsatzkräfte den Patienten achsengerecht aus seinem Fahrzeug befreien
konnten. Im Rettungswagen wurde der schwer verletzte Patient für den
Abtransport mit dem Rettungshubschrauber Christoph 6 aus Bremen vital
stabilisiert und anschließend in eine Klinik nach Bremen geflogen. Der
Fahrer und Beifahrer des Sattelzuges wurde vor Ort vom Malteser
Kriseninterventionsteam betreut. Die Feuerwehren Langförden und Vechta
waren mit 7 Fahrzeugen und knapp 40 Einsatzkräften am Einsatz beteiligt.
Zusätzlich waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein
Fahrzeug des Kriseninterventionteam’s der Malteser, sowie ein
Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung vor Ort. Auch die Polizei war
mit mehreren Einsatzkräften und Fahrzeugen vor Ort. Gegen 12:45 Uhr war
der Einsatz beendet.
Text und Foto: Kai-Uwe Tegenkamp, FF Vechta