Loy (LK Wesermarsch) – Am Samstag fuhren zwölf Atemschutzgeräteträger aus der Samtgemeinde Harpstedt zur Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz nach Loy zu der dortigen Heißausbildung im Brandübungscontainer des Oldenburgischen Feuerwehrverbands.
Nach einer kurzen Begrüßung wurde in einem theoretischen Teil die Ausbildung durchgeführt. Hierbei erfuhren die Teilnehmer bei welchen Situationen ein Innenangriff noch möglich ist und wann nicht. Anschließend wurde die zur Verfügung gestellte persönliche Schutzausrüstung an die Teilnehmer verteilt. Bevor der erste Durchgang im Container starten konnte gab es noch durch die Ausbilder eine Sicherheitsunterweisung.
Im ersten Durchgang saßen alle 12 Teilnehmer zusammen und bekamen eine Rauchgasdurchzündung erklärt. Außerdem testeten die Akteure mit den bloßen Händen die verschiedenen Temperaturen in den Rauchschichten. Zusätzlich wurde mit der Wärmebildkamera geübt.
Der Brandübungscontainer wurde durch Holzpaletten auf Temperaturen von zeitweise über 800 Grad beheizt. Nach dem Mittagessen ging es mit der Hohlstrahlrohrausbildung weiter. Hierbei wurden verschiedene Techniken von den Hohlstrahlrohren trainiert, sowie der seitliche Kriechgang beim Vorgehen in den Brandraum und das Öffnen von Türen. Nach dem Hohlstrahlrohrtraining rüsteten sich alle Teilnehmer mit den Atemschutzgeräten wieder aus und es wurde dann unter realen Bedingungen in dem Brandcontainer die verschiedenen Techniken ausgetestet. Nach einer gemeinsamen Abschlussbesprechung, bei der die Teilnehmer ihre Eindrücke und Erfahrungen schildern konnten, ging es wieder in Richtung Heimat.
Text & Bilder: Christian Bahrs