25.03.2016 – Im Sandkruger Ortskern brennt großer Holzschuppen nieder

Sandkrug (LK Oldenburg) – Der Sohn des Sandkruger Ortsbrandmeisters Jürgen Dallmann staunte nicht schlecht, als er am Freitagnachmittag durch den Sandkruger Ortskern fuhr. Hinter der Kirche in der Bahnhofstraße sah er eine große Rauchsäule aufsteigen. Sofort fuhr er dorthin und stellte fest, dass dort ein großer Holzschuppen brannte. Umgehend wählte er den Notruf und informierte die Großleitstelle in Oldenburg.

Um 15:18 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Sandkrug über Sirene und Funkmeldeempfänger alarmiert.

Nachdem die ersten Feuerwehrfahrzeuge ausgerückt waren, stand er Holzschuppen bereits in Vollbrand. Das Gelände an der Bahnlinie war nur schwer zugänglich und konnte nur über eine Gärtnerei und über ein stark hügeliges Waldstück erreicht werden.

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Um eine stetige Wasserversorgung gewährleisten zu können, wurde die Freiwillige Feuerwehr Wardenburg um 15:29 Uhr nachalarmiert.

Die Bahn wurde informiert, dass es an der Bahnstrecke zu einem Brand gekommen war und die Sicht durch die starke Rauchentwicklung beeinträchtigt ist. Die Züge fuhren dementsprechend langsam durch den Ortskern.

Zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz konnten die Flammen schnell löschen. Da das Feuer jedoch immer wieder aufloderte, wurde beschlossen, die letzten Glutnester mit Schaum zu löschen.

Die Feuerwehr Wardenburg musste nicht mehr tätig werden und konnte nach kurzer Zeit wieder abrücken.

Nach dem Eintreffen der EWE wurde festgestellt, dass sich Stromleitungen in dem alten Gebäude befanden. Die Einsatzkräfte wurden aus Sicherheitsgründen vorerst von den Löscharbeiten abgezogen.

Mit Hilfe der Feuerwehr suchte die EWE nach dem Anschluss, der abgeschaltet werden musste. Dabei musste ein Loch gegraben werden, um  an die richtige Leitung gelangen zu können. Erst nachdem der Strom abgeschaltet war, konnten die Nachlöscharbeiten durchgeführt  werden.

Wie es zu dem Brand kam, ermittelt die Polizei. Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen vor Ort.

Text & Bilder: Tanja Konegen-Peters

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