Hatten (LK Oldenburg) – Am frühen Samstagnachmittag löste die Brandmeldeanlage (BMA) eines Altenheimes in der Feldtorstraße in Sandhatten Alarm aus. Der Schwelbrand in Heim wurde so frühzeitig entdeckt und der Alarm aus der BMA verhinderte vermutlich eine Katastrophe.
Um 14.56 Uhr wurde die Feuerwehr Sandhatten von der Großleitstelle in Oldenburg über Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert. Kurz darauf rückten 18 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Vor Ort stellte der Einsatzleiter nach kurzer Erkundung schnell fest, dass die Küche stark verraucht war.
Umgehend drangen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Parallel wurde von der Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges eine Wasserversorgung aufgebaut. Schnell konnte die Ursache der Verrauchung lokalisiert werden. Es war zu einem Schwelbrand an einem Tiefkühlschrank gekommen.
Da keine offenen Flammen zu sehen waren, wurde der Tiefkühlschrank ins Freie gebracht um ihn dort abzulöschen. Durch das umsichtige Handeln der Kameraden wurde ein zusätzlicher Wasserschaden im Gebäude verhindert. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet und die Kameraden konnten wieder abrücken.
Auch wenn die Feuerwehren sehr oft zu ausgelösten Brandmeldeanlagen ausrücken, welche sich im nachhinein als Fehlalarme erweisen, so hat dieser Einsatz wieder einmal gezeigt, wie wichtig diese Anlagen sind. Nur durch die ausgelöste Brandmeldeanlage konnte dieser Schwelbrand rechtzeitig entdeckt und die Feuerwehr frühzeitig alarmiert werden. So hatte der Schwelbrand keine Möglichkeit sich zu einem ausgedehnten Küchenbrand zu entwickeln. Die Brandmeldeanlage hat vermutlich eine Katastrophe im Altenheim verhindert.
Text: Timo Nirwing
Bilder: Stefan Heinke